August von Mackensen

Mackensen, August von

Militär (1849-1945). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Falkenwalde b. Stettin. 8vo. 2 1/2 pp. Mit blindgeprägtem Monogram.
$ 1,308 / 1.200 € (61607)

An Heinrich Prinz von Schönburg-Waldenburg: „[…] Ihre ,Erinnerungen aus kaiserlicher Zeit’ habe ich mit wachsendem Interesse vom ersten bis zum letzten Wort gelesen. […] Sie haben Blick für die Wirklichkeit von Vorgängen u. den dabei handelnden Menschen u. haben damit im Streben nach Wahrheit Ihrer Veröffentlichung bleibenden Wert gegeben. Dass die ragende Persönlichkeit unseres Allerhöchsten Herrn im Mittelpunkt der von Ihnen niedergeschriebenen Erinnerungen steht, ergiebt sich aus den persönlichen Beziehungen, die Sie zu den hohen Herrn schon im Jünglingsalter gewannen.

Dass uneingeschränkte Bild, welches Sie in u. zwischen den Zeilen von ihm geben, hat meine volle Zustimmung u. wird mache vorgefasste u. noch mehr die verlogenen Meinungen über ihn entkräften. Kaiser, König Wilhelm II ist nicht nur der grösste Märtyrer unserer Zeit sondern auch ein solcher des Königsberufs der Gegenwart. Wo Licht ist, gliebt es auch Schatten […]“.

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Mackensen, August von

Militär (1849-1945). Eigenh. Zitat mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
$ 491 / 450 € (937157/BN937157)

"Die auch im stärksten feindlichen Geschoßhagel nicht zu erschütternde Einigkeit der deutschen Frontkämpfer im Willen zum Siege ist das Geheimniß des deutschen Schlachterfolgs im Weltkriege. Sie rufen dem deutschen Volke von heute zu: ‚Sei einig und Du wirst frei sein'!" - Der große Heerführer des Ersten Weltkriegs (u. a. leitete er 1915 den Feldzug gegen Serbien, im Herbst 1916 den gegen Rumänien) schied nach dessen Ende aus dem Militärdienst; 1933 von den Nationalsozialisten zum preußischen Staatsrat ernannt und nach Hindenburgs Tod 1934 als letzter großer Feldherr des Ersten Weltkriegs für propagandistische Zwecke vereinnahmt, schenkte der Reichskanzler ihm 1935 die Domäne Brüssow und ernannte ihn zum Chef des 5.

Kavallerieregiments. 1945 konnte der hochbetagte "Edel-Preuße", als den Hitler ihn sah, vor der Roten Armee nach Westen fliehen, verstarb aber im Sommer des Jahres. - Geringf. Spuren alter Montage..

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Mackensen, August von

Militär (1849-1945). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 491 / 450 € (84894/BN55434)

"Gott vertrauen und der eigenen Kraft unseres Volkes, einig und willensstark [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - August von Mackensen, der "Edel-Preuße des Dritten Reichs" (Otto Habsburg), ließ sich und sein gesellschaftliches Ansehen - trotz des eigenen zwiespältigen Verhältnisses zu den Nationalsozialisten - von deren Propaganda symbolträchtig instrumentalisieren, was ihm auch den Beinamen "Reichstafelaufsatz" einbrachte. - Das Albumblatt durchgehend mit kleinen Oberflächen- und Randläsuren.

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