Friedrich Luft

Luft, Friedrich

Schriftsteller und Kritiker (1911–1990). Ms. Brief mit 4 eigenh. Zeilen und U. [Berlin]. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 87 / 80 € (9413)

Friedrich Luft (1911–1990), Schriftsteller und Kritiker. Ms. Brief mit 4 e. Zeilen und U. [Berlin], 20. IX. 1975. 1 S. Qu.-8°. Mit e. adr. Kuvert. – An Heinz Birker: „mein gott, nach dem alten URBANUS hat sich sehr lange niemand mehr erkundigt. ich war gerührt – und danke Ihnen dafür. das buch erschien 1948 einige monate vor der währungsreform, wurde mit immerhin 20 tausend stück unter die leute gebracht. ich bekam mein gesamtes honorar in alten reichsmark am vortage der währungsreform durch den briefschlitz gesteckt – und seitdem ist das buch eigentlich tot.

aufgelegt wurde es nie wieder. ich habe auch nur noch zwei exemplare [...]“. – Luft war während der nationalsozialistischen Herrschaft als Essayist und Kulturfilmautor tätig. 1945 wurde er Feuilletonchef der Berliner Ausgabe der „Neuen Zeitung“, 1955 Chefkritiker der „Welt“ und schrieb bis 1962 Theaterkritiken für die „Süddeutsche Zeitung“, seit 1978 für die „Berliner Morgenpost“. Seit 1946 leitete er im RIAS die wöchentliche Sendung „Stimme der Kritik“. Er schrieb u. a. Feuilletons, eine Biographie von Charles Chaplin und Gustaf Gründgens sowie einige Filmdrehbücher. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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