Friedrich Lücke

Lücke, Friedrich

evangelischer Theologe (1791–1855). Eigenh. Brief mit U. („Lücke“). Göttingen. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 235 / 220 € (20312)

Friedrich Lücke (1791–1855), evangelischer Theologe. E. Brief mit U. („Lücke“). Göttingen, 12. Mai 1843. 1 S. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Historiker Wilhelm Havemann: „Diese Anzeige [...] sind Sie wohl so gütig, wo möglich noch vor Palmsonntag, wo ich verreise, abdrucken zu lassen. Sobald die Ferien kommen, hoffe ich Besseres & Längeres zu liefern [...]“. – Friedrich Lücke war Professor für Neues Testament und systematische Theologie in Göttingen „und stand in Kontakt mit Friedrich Schleiermacher (der seine berühmten Sendschreiben an ihn richtete), Jacob und Wilhelm Grimm und Barthold Georg Niebuhr.

Er bemühte sich um eine Reform des evangelischen Kirchenlieds, die Revitalisierung der lutherischen Theologie, die Förderung der freien kirchlichen Vereine und die Versöhnung zwischen Bildungsbürgertum und Kirche. Seine die historisch-kritische Philologie miteinbeziehende hermeneutische Vermittlungstheologie fand zwischen Konfessionalismus und Tübinger Schule zum Schluß nur wenige Anhänger. Er schrieb u. a. einen ‚Grundriß der neutestamentlichen Hermeneutik und ihrer Geschichte’ (1817) und einen ‚Commentar über die Schriften des Evangelisten Johannes’ (3 Bde., 1820–25)“ (DBE). – Etwas unregelmäßig beschnitten und mit kleinen Resten alter Montage a. d. Verso-Seite..

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Lücke, Friedrich

evang. Theologe (1791-1855). Eigenh. Brief mit U. [Wohl Göttingen. ½ S. 4to. Mit eh. Adresse verso.
$ 449 / 420 € (89034/BN59108)

An den Kupferstecher Heinrich Lödel (1798-1861) über die symbolische Bedeutung des Hasen: "In den alten Religionen finde ich den Hasen als Symbol der Superfötation; auch als Symbol der Mannweiblichkeit s. Creuzers Symbolik 3. 492ff. Die Alten sagen, daß er bey Liebestränken verschiedener Art gebraucht wurde. Auch wird er auf Grabdenkmählern gebraucht als Bild des leichten Erwachens. Kann seyn, ist er in der Christl. Symbolik gerade wegen des [getilgt: Androgynen] Bildes der Mannweiblichkeit bey d.

Maria gebraucht und wegen der Geburt des Kindes ohne väterliche Erzeugung. Das Weitere müßten Sie bey Piper in der Christl. Symbolik finden, die ich nicht habe [...]". - Mit monogr. Siegelrest ("F. L."), Ausriss durch Brieföffnung und Sammlervermerk in Bleistift..

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