Otto Ludwig

Ludwig, Otto

Schriftsteller (1813–1865). 2 Quittungen mit eigenh. U. Dresden. 2 SS. 70:227 mm.
$ 324 / 300 € (10007)

Otto Ludwig (1813–1865), Schriftsteller. 2 Quittungen mit e. U. Dresden, 19. Mai 1857 und ebd., 24. Dezember 1859. 2 Seiten auf 1 Bll. 70: 227 mm. – Quittiert den Erhalt von einhundert bzw. einhundertfünfzig Taler. – Der künstlerisch hochbegabte Otto Ludwig komponierte u. a. zwei Opern, die 1837 und 1838 in Eisfeld aufgeführt wurden. Ein vom Herzog von Meiningen 1839 ermöglichtes Musikstudium in Leipzig bei Felix Mendelssohn Bartholdy mußte er 1840 wegen einer Krankheit aufgeben und wandte sich fortan der Dichtung zu.

Seit 1856 erhielt er durch Vermittlung Emanuel Geibels eine Pension von König Maximilian II. Joseph von Bayern. Ludwig „prägte Begriff und Stil des poetischen Realismus und schrieb u. a. die realistischen Erzählungen ‚Zwischen Himmel und Erde’ (1856) und ‚Die Heiterethei und ihr Widerspiel’ (1857)“ (DBE). Von seinen Dramen hatte nur die Tragödie „Der Erbförster“ (1853) großen Bühnenerfolg. – Mit kl. Papierdurchbrüchen, Randläsuren und alten Montagespuren..

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Ludwig, Otto

Schriftsteller (1813–1865). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 2 SS. Gr.-4to.
$ 865 / 800 € (21698)

Otto Ludwig (1813–1865), Schriftsteller. E. Brief mit U. Dresden, 29. Mai 1844. 2 SS. Gr.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Beifolgend ein Schwank in treuherzig alter Manier, den ich Ihnen zusende, ohne erst um die Erlaubniß gebeten zu haben, in der Hoffnung, Sie werden die Sache als ein bereits geschehenes Unglück ansehen, gegen welches, wenn Sie gewusst, daß es drohe, Sie Vorsichtsmaßregeln getroffen haben würden, in welches Sie sich, nun es einmal geschehen, in Geduld ergeben müßen.

In der That ist meine Dreistigkeit größer, als meine Kunst, sie zu entschuldigen. Ich gebe Ihnen vollkommen Recht in dem, was Sie mir sagten, als ich das Vergnügen hatte, bei Ihnen zu sein; daß ein Stück, welches sich als ein dramatisches ankündige, auch zur Aufführung geeignet sein müßte [...]“. – Etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren; mit einem kleinen Papierausschnitt in der oberen Blatthälfte (keine Textberührung)..

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Ludwig, Otto

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Otto Ludwig (1813–1865), Schriftsteller. E. Brief mit U. Leipzig, 8. November 1844. ¾ S. Gr.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ich nehme mir die Freiheit, Sie an die bewußten Freiexemplare zu erinnern – je mehr, desto besser – die Sie mir zusenden wollten. Ich muß in diesen Tagen einem Freunde schreiben, dem ich eins beilegen möchte. Daß ich beherzigt habe, was Sie bei meinem Dortsein über den alten Fritz gesagt, hoff’ ich Ihnen bald zu zeigen. Ich habe einen neuen Plan ersonnen, laße meine Leutchen eine energische Prosa sprechen; habe mir ein Ideal von einem Weltschauspiele in Gedanken aufgezeigt, worin die Welt selbst [...] und zwar nicht als Nebenperson mitspielt [...]“. – Etwas knittrig; die Verso-Seite in den Faltungen etwas angestaubt.