Rudolf Löwenstein

Löwenstein, Rudolf

Schriftsteller und Journalist (1819-1891). Eigenh. Brief mit U. O. O. 04.04.1857. ½ S. Gr.-8vo.
$ 130 / 120 € (31938/BN21537)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "So gern ich auch morgen Ihr Gast sein möchte, so bin ich doch durch 'höhere' Pflicht gebunden, den Sonntag unverkürzt meiner Frau zu schenken und werde von ihr keinen Urlaub zu männlicher Schwelgerei erhalten [...]". - Als Lyriker 1846 mit der mehrfach aufgelegten Gedichtsammlung "Kindergarten" hervortretend - deren Texte jahrzehntelang fester Bestandteil der Lesebücher der unteren Jahrgangsstufen blieben - gründete Löwenstein 1848 gemeinsam mit David Kalisch und Ernst Dohm die Berliner satirische Zeitschrift "Kladderadatsch"; als scharfer Satiriker wandte er sich in seinen Schriften gegen jede Art von obrigkeitsstaatlicher Willkür.

- Die Recto-Seite mit Sammlerstempel "Graf Victor Wimpffen. Handschriftensammlung" sowie "Sammlung La Roche". Aus der 1903 versteigerten Sammlung des 1897 verstorbenen Korvettenkapitäns und Hofrats Victor Gf. Wimpffen (vgl. Mecklenburg, Vom Autographensammeln, 149)..

buy now

Löwenstein, Rudolf

Schriftsteller (1819-1891). Eigenh. Zitat mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
$ 86 / 80 € (937599/BN937599)

"Amate, so ihr jung noch seid, | Cantate, so ihr traget Leid; | Doch ob ihr habt Lust oder Weh, | Ob jung, ob alt seid - bibite". - 1848 gründete Löwenstein mit David Kalisch und Ernst Dohm die Berliner satirische Zeitschrift "Kladderadatsch", deren Redaktion er wegen seiner vorübergehenden Ausweisung aus Berlin noch im selben Jahr niederlegen musste. 1850 konnte Löwenthal nach Berlin zurückkehren und setzte seine Arbeit am Kladderatsch 37 Jahre lang fort.

buy now

Löwenstein, Rudolf

Schriftsteller (1819-1891). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 173 / 160 € (79612/BN51673)

An den Schriftstellerkollegen Julius Stettenheim (1831-1916): "Vergebens habe ich meine Papiere durchsucht, vergebens auch bei der Familie, für welche ich einst das Lustspiel geschrieben, angefragt. Wünschen Sie, daß ich entweder das alte Lustspiel aus dem Gedächtniß zusammensuche, oder daß ich ein neues schreibe, und können Sie mir bis zu meiner Rückkehr von Breslau Zeit geben, so stehe ich Ihnen herzlich gern zu Diensten [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.

buy now