Ernst Löwenfeld

Löwenfeld, Ernst

Musiksammler (D. n. b.). Eigenh. Brief mit U. Wien. 2½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 130 / 120 € (25954)

Ernst Löwenfeld (D. n. b.), Musiksammler. E. Brief mit U. Wien, 22. April 1932. 2½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit e. adr. Kuvert. – An Ignaz Grünberg, den Administrationschef der „Österreichischen Volkszeitung“: „Für Ihren Ausschnitt aus dem Börsenblatt bleibe ich Ihnen dankbar verbunden und auch Ihrem Herrn Sohn. Man weiß längst, wer 1911 in Folge einer Wette, daß sich auch gewiegte Sachverständige täuschen lassen können, ohne Geldinteresse, den 2ten Liebesbrief schrieb.

Doch habe ich es verschworen auf die Geschichte, die vor 20 Jahren viel Staub aufwirbelte, zurückzukommen oder etwas richtig zu stellen. Vor ½ Jahren stellte ich dem in dem Börsenblatt-Artikel auch citierten Professor Türkel [d. i. Siegfried Türkel, 1875–1933], R[eichs] Anstalt, mein Material zur Verfügung, das er angeblich für sein criminelles Institut zu wissenschaftlicher Forschung benötigte. Was tat der Kerl? Er schrieb (vermutlich wegen 25 Schilling) einen so schmählichen banalen Artikel im W. Journal über mich, daß jeder, wenn auch kein Name genannt war, mich erkennen konnte und eine ganz falsche Vorstellung von der Sache erhielt [...]“. – Der erwähnte Siegfried Türkel war wissenschaftlicher Direktor des kriminologischen Instituts der österreichischen Staatspolizei gewesen..

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