Theodor Litt

Litt, Theodor

deutscher Kultur- und Sozialphilosoph und Pädagoge (1880-1962). 2 eigenh. Postkarten mit Unterschrift. Bonn. 8vo. 2 pp. Gelocht.
$ 1,278 / 1.200 € (80500)

An den Dozent J. Schaaf, in denen Litt auf Schriften Schaafs eingeht: „[...] In der Grundtendenz bin ich mit Ihnen einig. Über Einzelheiten wäre noch zu reden. So halte ich den Terminus „Umsetzung“ von Realem in Geistiges nicht für glücklich. Er begünstigt die Vorstellung einer Transformation [...]“ Theodor Litt hat 1904 in Altphilologie promoviert, sich durch die Erfahrung des Ersten Weltkrieges der Philosophie und wissenschaftlichen Pädagogik zugewandt. Litt verstand sich als kompromissloser Verteidiger der Freiheit von Forschung und Lehre, wie er generell die unverzichtbare Eigenständigkeit der unterschiedlichen Kulturgebiete betonte.

Folgerichtig geriet Litt in eine oppositionelle Haltung zum Nationalsozialismus. Dennoch veröffentlichte er weiter kritisch gegen die herrschende Ideologie. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konnte er sich nicht mit der Ideologie der SED arrangieren und wechselte deswegen von Leipzig, wo er bis dahin lehrte, an die Universität Bonn, wo er das Institut für Erziehungswissenschaften begründete..

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