Ernst Lissauer

Lissauer, Ernst

Schriftsteller (1882-1937). 1 eigenh. Brief und 1 eh. Postkarte mit U. O. O. und Mondsee. 4½ SS. 8vo. Doppelblatt.
$ 161 / 150 € (4777)

Ernst Lissauer (1882-1937), Schriftsteller. 1 e. Brief u. 1 e. Postkarte m. U., o. O. u. Mondsee, 21. April 1928 u. 27. Juli 1934, 4 ½ Seiten 8°. Doppelblatt. An Ernst von Klarwill, u.a. über eine Rollenbesetzung am Burgtheater durch Max Devrient (1857-1929): I. „[…] Ich danke Ihnen […] daß Sie Herrn Devrient auf Goethe hinweisen. Er ist einer der Wenigen, die für diese Rolle in Frage kommen; das ist mir völlig klar geworden, als ich seinen Grossen Kurfürsten sah, eine […] Herrschergestalt, und zugleich ganz menschlich, gütig, heiter, eine durchaus überragende Leistung […]“ – II.

„[…] ich freue mich aufrichtig, über eine […] Zustimmung nur so mehr, alsi ich ja aus dem literarischen Leben ausgeschaltet bin […]“ – Lissauer studierte Germanistik in Leipzig und München, lebte 1905-07 als freier Schriftsteller in Dachau, anschließend in München, publizierte Anthologien sowie eigene Lyrik und wurde mit deutschnational-patriotischen Gedichten populär. Im Ersten Weltkrieg redigierte er die ‚Deutsche Karpathenzeitung’ und war Herausgeber der Feldzeitung ‚Front’. Von seinem auch in Deutschland zurückhaltend aufgenommenen, in die offizielle Kriegspropaganda eingegangenen ‚Haßgesang gegen England’ (1914) distanzierte er sich später. Nach Kriegsende wandte sich Lissauer u.a. naturreligiösen Themen zu und schrieb Dramen über historische Persönlichkeiten. Später war er Mitarbeiter des ‚Literarischen Echos’ und ließ sich 1924 in Döbling bei Wien nieder..

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Lissauer, Ernst

deutscher Dramatiker, Lyriker und Publizist (1882-1937). Eigenhändiges Gedichtmanuskript mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-4to.
$ 86 / 80 € (87606)

Sechs Zelien aus einem Gedichtband „1813. Ein Cyklus“.

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Lissauer, Ernst

Schriftsteller (1882-1937). Eigenh. Brief mit Unterschrift. H[aupt]. Qu[artier]. Kl.-8vo. 2 pp. Das Doppelblatt gelocht [minimaler Textverlust]. Doppelblatt.
$ 129 / 120 € (87625)

„An die Geschäftsstelle des Kartells lyrische Autoren. Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Kartell lyrischer Autoren auf Grund der Statuten. […]“

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Lissauer, Ernst

Schriftsteller (1882-1937). Visitkarte mit dreizeiligem eigenh. Zusatz. O. O. 04.11.1926. 1 S. Carte d'Visite-Format.
$ 54 / 50 € (31657/BN18821)

[An Franz Othmar Haeller]. - "schickt Ihnen, sehr geehrter Herr, verbindlichsten Dank für die gütige Überlassung der Schulbücher […]". - Mit deutschnational-patriotischen Gedichten populär geworden, redigierte der aus Berlin stammende Schriftsteller während des Ersten Weltkriegs die "Deutsche Karpathenzeitung" und war Herausgeber der Feldzeitung "Front". Von seinem in die offizielle Kriegspropaganda eingegangenen "Haßgesang gegen England" (1914) distanzierte er sich zwar später, schuf damit aber trotzdem ein bis in die Gegenwart hinein bekanntes Zeugnis übelster literarischer Propaganda.

Nach Kriegsende wandte er sich naturreligiösen Themen zu und schrieb Dramen über historische Persönlichkeiten..

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Lissauer, Ernst

Schriftsteller (1882-1937). Eigenh. Brief mit U. O. O. 2 SS. 8vo.
$ 482 / 450 € (49462/BN33856)

An die Schriftstellerin Lisa Tetzner (1894-1963): "Grade heute am Pfingstsonntag erfahre ich beim telephonischen Anruf, daß Sie abgereist sind, und gerade heute fiel es mir mit ehrlichem Erschrecken bei, daß ich Ihre freundliche Karte vergessen hatte. Das ist mir nun leid, und es bleibt mir nur zweierlei: Ihnen von Herzen Glück auf die Fahrt zu wünschen, und Sie zu bitten, uns nach Ihrer Rückkehr Nachricht zu geben, denn wir würden uns sehr freuen, Sie wiederzusehn [...]".

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Lissauer, Ernst

Schriftsteller (1882-1937). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Wien. 09.02.1928. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 375 / 350 € (84879/BN55419)

"Ich wünschte, daß an das Firmament über Deutschland in ungeheuerer Sichtbarkeit die Worte geschrieben würden: 'Was hülfe es, wenn ich die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an meiner Seele!' [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

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