Cellist und Komponist (1820–1878). Eigenh. Brief mit U. Hannover. 2¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 273 / 250 €
(11262)
August Lindner (1820–1878), Cellist und Komponist. E. Brief mit U. Hannover, 21. Mai 1870. 2¾ Seiten auf Doppelblatt. 8°. Mit eh. Adresse (Faltbrief). – An Frl. Ida Thimm: „Aufrichtigkeit über alles! So sag ich Ihnen denn, daß die beiden mir gesandten Violinen sowohl nach meiner wie nach Riechers Ueberzeugung nicht bedeutend sind. Was nun die zur Reparatur bestimmte betrifft, so soll daran ein Versuch mit Steg und Riemen gemacht werden, eine kostspielige Reparatur halte ich für unrathsam.
Die andre zum Verkauf bestimmte Geige ist vollständig werthlos und möchte ich Ihrem Herrn Bruder rathen, sie als Reservegeige zu behalten, denn sie würde höchstens für 2–3 [Reichsthaler] zu verkaufen sein, wenn sich überhaupt ein Käufer findet, jedenfalls müßte sie zuvor nothdürftig in Stand gesetzt werden, wodurch schon ein Theil des Kaufpreises verschlungen werden würde [...]“. – Weiters über den Aufenthalt einer Marie in Paris bei der Familie des Komponisten und Pianisten Berthold Damcke (1812–1875): „[...] sie ist entzückt [...], über die Stadt sowohl wie über die Liebenswürdigkeit der Familie Damcke. Ihr Klavierlehrer aber ist ein vollständiger Gott, namentlich seitdem er sich aus freien Stücken erboten hat, sie auch in der Harmonielehre etwas zu unterrichten. Jetzt geht ihr erst das Verständnis auf!!! [...]“ – August Lindner, ein „vortrefflicher Cellist“ (Hugo Riemann, Musiklexikon, zit. n. DBA II 816, 339), war Mitglied der Hofkapelle zu Hannover und komponierte auch mehrere Werke für Cello. – Bl. 2 mit kl. Papierdurchbruch (minimale Buchstabenberührung) und 2 Zeilen zum Verfasser a. d. H. d. Adr..
Cellist (1820-1878). Autograph letter signed. Hannover. 27.11.1866. 2½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 491 / 450 €
(934682/BN934682)
To an unnamed addressee, on organizing and announcing his concert.