Schriftsteller (1893-1986). Brief mit eigenh. U. Nürnberg. 1½ SS. 4to.
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Karl Franz Leppa (1893-1986), Schriftsteller. Brief m. e. U., Nürnberg, 16. März 1975, 1 ½ Seiten 4°. An den Autographensammler Otmar Meisel: „[…] Das berührte mich wie ein Besuch aus dem Jenseits, als das längst vergriffene, vergilbte Buch – seit einem Vierteljahrhundert wohl auch vergessen – aus der lebendigen Gegenwart wieder auftauchte! […] Das Buch wurde nicht mehr neu aufgelegt, da der ‚Strom-Verlag’ ein Opfer der Währungsreform geworden war. Das mit dem folgenden Zeitabschnitt auftretende und die Zeitgenossen jäh erobernde Schrifttum bot keinen Platz mehr für eine ‚veraltete’ Art der Darstellung und auch der Sprachbehandlung […]“ – Er war Herausgeber der Zeitschriften ‚Der Waldbrunnen’ (1922-25), ‚Der Ackermann aus Böhmen’ (1933-38) und ‚Das deutsche Erbe’ (1937-44) sowie der Sammlungen ‚Ringendes Volkstum’ (1930) und ‚Volk und Leben’, mit denen er Tradition der Blut- und Boden-Literatur seit dem Mittelalter suggerierte.