Georg Lentz

Lentz, Georg

Verleger und Schriftsteller (geb. 1928). 2 ms. Briefe mit Paraphe. [München] und La Ferme. Zusammen 2 SS. 4to. Mit 1 eh. adr. Kuvert.
$ 96 / 90 € (11633)

Georg Lentz (geb. 1928), Verleger und Schriftsteller. 2 ms. Briefe mit Paraphe. [München] und La Ferme, 1976 und 1981. Zusammen 2 Seiten 4°. Mit 1 eh. adr. Kuvert. – An den Feuilletonisten, Essayisten, Biographen und Schriftsteller Rolf Michaelis (geb. 1933) von der „Zeit“: „Nun habe ich die große Muckefuck-Besprechung in der Zeit gesehen und bin natürlich tief beschämt. Wie die Romanheldin Minnamarta sagen würde: Das wäre doch nicht nötig gewesen [...]“ (Br. v. 15. Juni 1976; auf Briefpapier mit gedr.

Briefkopf des Verlages Blanvalet). „Muckefuck“, der erste Band von Lentz’ autobiographischer Romantrilogie, war soeben erschienen. – Der Brief v. 10. September 1981 betr. der Übersendung eines (hier nicht vorhandenen) Berichts über eine Lesereise: „[...] Wie wird es mit dem P.E.N. Congress in Lyon? Solltest Du meinen, Ihr mögt was darüber von mir haben ([d]as Thema wäre etwa in Richtung ‚Bäume sterben aufrecht’ zu behandeln, fürchte ich), so laß es mich bitte umgehend wissen [...]“ (mit alt montiertem Absenderetikett). – Georg Lentz gründete 1952 in Stuttgart den auf Bilder- und Jugendbücher spezialisierten Georg-Lentz-Verlag, den er bis 1964 leitete; hernach war er als Verlagsleiter in Zürich und beim Ueberreuter-Verlag in Wien tätig und verfaßte einige Sachbücher. Ab 1976 erschien die erwähnte Romantrilogie, die neben „Muckefuck“ aus den Büchern „Molle mit Korn“ und „Weiße mit Schuß“ besteht „und vor dem Hintergrund der Berliner Geschichte zwischen 1933 und 1959 spielt. Basierend auf den Büchern ‚Muckefuck’ und ‚Molle mit Korn’ wurde 1988 eine zehnteilige TV-Serie mit dem Titel ‚Molle mit Korn’ produziert“ (Wikipedia, Abfrage v. 16. Dezember 2007). – Rolf Michaelis promovierte über „Die Struktur von Hölderlins Oden“ und war hernach Redakteur des Feuilletons der „Stuttgarter Zeitung“. Von 1964 leitete er das Literaturblatt der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, bis er 1968 als deren Kulturkorrespondent nach Berlin wechselte. 1973 wurde er Leiter des Literaturteils der „ZEIT“ und war dort von 1985 bis 1998 als Feuilleton-Redakteur tätig..

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