Hans Leibelt

Leibelt, Hans

deutscher Schauspieler (1885-1974). Portraitphotographie mit eigenh. U. o. O. u. D. 90 : 140 mm.
$ 128 / 120 € (60259)

Brustbild von vorn. - Im Jahr 1923 drehte er seinen ersten Film, Mysterien eines Frisiersalons, danach wurde er häufig für Nebenrollen engagiert. Häufig spielte er, wohl aufgrund seiner Leibesfülle, Väter, Onkel, Diplomaten und Direktoren – wie 1944 in dem Film Die Feuerzangenbowle den Direktor Knauer, genannt „Zeus“. Später sprach er noch für die Sprechplatte die Sächsischen Miniaturen des Feuerzangenbowlen-Autors Hans Reimann. Nach dem Zweiten Weltkrieg sah man ihn unter anderem am Deutschen Theater Berlin und am West-Berliner Renaissance-Theater.

Er verlor aufgrund der schlechten Versorgungslage der Nachkriegszeit stark an Gewicht, so konnte er 1946 in dem DEFA-Trümmerstreifen Irgendwo in Berlin den abgemagerten Maler Eckmann darstellen. Nachdem er wieder zugenommen hatte, spielte er in vielen Unterhaltungsfilmen wie Das schwarze Schaf oder Max, der Taschendieb mit. Im Jahr 1962 erhielt er das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. Erst 1970, mit 85 Jahren, beendet er seine Karriere..

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