Ferdinand Lassalle

Lassalle, Ferdinand

Schriftsteller und Politiker (1825-1864). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. J. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 1,283 / 1.200 € (941198/BN941198)

An einen namentlich genannten Adressaten: "Ihr neuliches Gedicht war viel zu geistreich u. witzig, als daß ich darauf verzichten könnte, es zu haben. Ein Gedicht nennt Goethe einmal eine Blume - aber doch nicht eine Blume, an der man nur einmal riecht! Verzeihen Sie also dieses u. schicken oder bringen Sie es mir recht, recht bald! [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf; mit kleiner Fehlstelle und leicht braunfleckig.

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Lassalle, Ferdinand

Sozialdemokrat (1825-1864). Autograph letter signed ("FLassalle"). Köln, "Arresthaus". 23.03.1848. 2/3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Zensurvermerk.
$ 10,160 / 9.500 € (72781/BN46835)

Written during the divorce proceedings of Countess Sophie von Hatzfeldt (whose lawyer Lassalle was), during imprisonment, to judge "Oppenhoven" (i. e. Oppenhoof) at Cologne, asking for an arraignment and for the examination of several witnesses named Uderbach, Carl Gianella, and Gladbach regarding Arnold Goedecke and his concern with Mr. v. Stockum "in whose service he is". - During the trial, Lassalle had been arrested and was accused of having stolen a casket of important documents. - Traces of moisture on top of fol. 1 (opening lines faded) and some damage to edges.

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Lassalle, Ferdinand

Sozialdemokrat (1825-1864). Eigenh. Brief mit Initialen ("FL"). Berlin. 24.05.1861. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit farbig gedruckter Initiale am Kopf.
$ 4,813 / 4.500 € (72976/BN47221)

An seine namentlich nicht genannte Nichte Elise, die Tochter seiner älteren Schwester Friederike und des Bankiers Ferdinand Friedländer, die eine unglückliche Verbindung eingegangen war und ihn ins Vertrauen gezogen hatte: "Ist das Deine Ehre? War das Dein Wort u. Deine Zuverlässigkeit? Außerdem würde ich Dich über Deine kindische Schwazhaftigkeit [!] an Emilie zur Rede stellen. Wenn Wilhelm nicht ein Ehrenmann wäre, so wüßte heut Dein Vater u. Deine Mutter, was Du mir mit solchem Geheimniß u.

unter soviel Thränen erzählt hast! Ich würde Dich, wie gesagt, […] zur Rede stellen [...] Aber ehe Du Dein Ehrenwort gelöst hast, wirst Du überhaupt nie ein anderes Wort von mir hören, als dies einzige u. letzte Wort der Mahnung. Bis Du es gelöst hast, existierst Du nicht für mich. | FL"..

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Lassalle, Ferdinand

Sozialdemokrat (1825-1864). Schriftstück mit eigenh. U. Berlin und Leipzig. 21.11.1860. 2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit einer Beilage (s. u.).
$ 6,952 / 6.500 € (74540/BN48587)

Verlagsvertrag mit F. A. Brockhaus über sein rechtsphilosophisches Werk "Die Theorie der erworbenen Rechte und die Collision der Gesetze", das den ersten Teil des 1861 bei Brockhaus erschienenen "Systems der erworbenen Rechte. Eine Versöhnung des positiven Rechts mit der Rechtsphilosophie" bildete. - Mit zwei Siegeln "FL" und "AB"; einige Falteinrisse und Randläsuren. - Beiliegend eine zeitgenöss. "Abschrift des Originaltestamentes von Ferdinand Lassalle d. d. 27. August 1864" (3 SS. auf Doppelblatt. Folio).

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Lassalle, Ferdinand

Sozialdemokrat (1825-1864). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 29.06.1862. ½ S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 2,674 / 2.500 € (84249/BN54749)

Wohl an seinen Verleger, damals Jansen in Berlin: "Meine Abreise ist nun mehr auf den 5. Juli fixirt und es würde mir sehr lieb sein, wenn ich noch vor derselben im Besitz einer mein letztes Schreiben erledigenden Antwort sein könnte [...]". - Die erwähnte Reise ging nach London, wo es zu seiner letzten Begegnung mit Karl Marx kommen sollte, den er vergeblich bedrängte, eine aktive Rolle in der deutschen Arbeiterbewegung zu übernehmen. - Einige unbedeutende Randläsuren, sonst trotz des sehr dünnen Papiers ausgezeichnet erhalten.

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