Matthäus Lang von Wellenburg

Lang von Wellenburg, Matthäus

Salzburger Erzbischof und Kardinal sowie ein bedeutender Geistlicher der katholischen Kirche (1468-1540). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Vigeuena. Quer-kl.-4to. 1 p.
$ 4,806 / 4.500 € (83901)

An Johannes Wiedemann in Tübingen. Die Übersetzung des in Latein abgefassten Schreibens: „es schreibt Euch im vorliegenden Schreiben die königliche Majestät, betreffend den Rat einiger Medikamente und besonders derjenigen, wie ihr deutlich aus dem Brief seiner Majestät erkennt. Ich bitte auch, in diesen Dingen Sorgfalt walten zu lassen, und wenn jener Bote nicht so lange warten will, bis der Rat für Euch fertiggestellt ist, dann gebt den Rat durch einen anderen (zweiten) Boten entweder nach Worms zu Handen des Georg von Egk, königlichen Thesaurars, oder zu Handen des Erzbischofs von Mainz nach Lindau, weil diese beiden mir schnell diesen Euren Brief zustellen werden.

Überschreibt Euren Brief ,von außen für Matthäaus Lang, königlicher Sekretär, in seiner Abwesenheit zu Handen der königlichen Majestät“; schreibt hinein: in Eurem Rat, ob die Valola-Krankheit ansteckend ist, desgleichen heilende und vorbeugende Medikamente. Das wollte ich Euch jetzt schreiben. Nun schreibt auch Ihr mir. […]“ Bekannt wurde Lang auch als fanatischer Verfolger evangelischer Christen, insbesondere der Täufer. Der bürgerliche Lang erwarb 1507 das Schloss Wellenburg und wurde nach seiner Erhebung in den Adelsstand Lang von Wellenburg genannt..

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