Peter Laemmle

Laemmle, Peter

Literaturwissenschafter und Publizist (1943–2006). 10 (davon 7 eigenh. und 3 ms.) Briefe mit eh. U. und 1 Typoskript mit kl. eh. Korrekturen. München. Zusammen 7¾ SS. auf 10 Bll. 8vo (Briefe) und 6 SS. auf 7 Bll. 4to (Typoskript). Mit 8 (davon 5 eh. und 3 ms. adr.) Kuverts.
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Peter Laemmle (1943–2006), Literaturwissenschafter und Publizist. 10 (davon 7 eigenh. und 3 ms.) Briefe mit eh. U. und 1 Typoskript mit kl. eh. Korrekturen. München, 1980–1985. Zusammen 7¾ Seiten auf 10 Bll. 8° (Briefe) und 6 Seiten auf 7 Bll. 4° (Typoskript). Mit 8 (davon 5 eh. und 3 ms. adr.) Kuverts. – An den Feuilletonisten, Essayisten, Biographen und Schriftsteller Rolf Michaelis (geb. 1933) von der „Zeit“ betr. der Zusendung von Manuskripten und zukünftiger Projekte: „Danke für Ihre telegrafische Nachricht, das sind so Gesten, die sehr wohltun ...

Ich würde schon gern öfter etwas machen, wenn wir einmal über den Bienek hinausdenken, der nun (endgültig) in diesen Tagen an Sie abgeht. Und zwar hatte ich, Sie erinnern sich vielleicht, einen Artikel vor mit dem Titel ‚Was wir versäumen, wenn wir nicht Melville lesen“, ausgehend von dem Charles Olson-Buch bei Hanser. Das würde ich sehr gerne und bald machen. Dann: etwas Längeres über Ludwig Hohl (die ‚Bergfahrt’ ist eines meiner Lieblingsbücher). Und: einen Artikel zum 80. Geburtstag von Julien Green, der, glaube ich, im Juni ist. Der ist ja, völlig zu Unrecht, in Vergessenheit geraten – ich habe noch einmal seine dreibändige Autobiographie gelesen ...[...]“ (Br. v. 15. März 1980). – Das Typoskript mit dem Titel „Literatur als Glücksmaschine. Anmerkungen zum Werk des diesjährigen Petrarca-Preisträgers Gerhard Meier“ einmal als Typoskript mit eh. Korrekturen und einmal „aus Sicherheits- und Termingründen [...] noch ein zweites Mal“ (so im eh. Begleitschreiben v. 8. Juni 1983) als Kopie vorliegend. – Peter Laemmle war als Autor für Hörfunk und Fernsehen tätig, gab die sechsbändige Tagebuch-Edition von Klaus Mann heraus und verfügte „als Kultur-Essayist über hohe Reputation in der deutschen Literatur- und Kulturszene. Laemmle gehörte zahlreichen literarischen Jurys an und wirkte als Autor an Sammelbänden über Elias Canetti, Martin Walser, Hermann Lenz, Botho Strauß, Marcel Reich-Ranicki sowie an der 100-bändigen Buchedition der ZEIT mit“ (http://www.br-online.de/br-intern/artikel/0601/13-peter-laemmle/index.xml; Stand v. 14. Dezember 2007). – Rolf Michaelis promovierte über „Die Struktur von Hölderlins Oden“ und war hernach Redakteur des Feuilletons der „Stuttgarter Zeitung“. Von 1964 leitete er das Literaturblatt der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, bis er 1968 als deren Kulturkorrespondent nach Berlin wechselte. 1973 wurde er Leiter des Literaturteils der „ZEIT“ und war dort von 1985 bis 1998 als Feuilleton-Redakteur tätig. – Die Briefe auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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