Walter von der (d. i. Walter Scheffler) Laak

Laak, Walter von der (d. i. Walter Scheffler)

Schriftsteller (1880–1964). „Der Saturgussche Garten“. Eigenh. Gedicht (28 Zeilen) mit U. O. O. u. D. 2 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit einer Beilage (s. u.).
$ 195 / 180 € (21099)

Walter Scheffler (Ps. Walter von der Laak, 1880–1964), Schriftsteller. „Der Saturgussche Garten“. E. Gedicht (28 Zeilen) mit U. O. O. u. D. 2 SS. auf Doppelblatt. 4°. Mit einer Beilage (s. u.). – „Ich schritt und las in diesen bunten Zeilen | verklungner Gassen von der Väter Zeit – | Da – über Mauern winkten Wipfel breit: | Ein alter Garten lockte mich zum Weilen [...]“. – Der gelernte Buchbinder, nach schwerer Krankheit ertaubt, war seit den 1920er Jahren als Erzähler und Lyriker hervorgetreten.

Vgl. Kosch XIV, 361. – Die Verso-Seite von Bl. 2 mit einem schmalen Montagestreifen. – Beiliegend: Landsmannschaft Ostpreußen – Abteilung Kultur (Hrsg.): Walter Scheffler. Leben und Werk. O. O. u. V., 1976. 44 S. Gr.-8°..

buy now

Laak, Walter von der (d. i. Walter Scheffler)

Schriftsteller (1880–1964). Ms. Brief mit eigenh. U. Hamburg-Bramfeld. 2 SS. Gr.-4to. Mit einigen Beilagen (s. u.).
$ 195 / 180 € (21100)

Walter Scheffler (Ps. Walter von der Laak, 1880–1964), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. Hamburg-Bramfeld, 5. Februar 1963. 2 SS. Gr.-4°. Mit einigen Beilagen (s. u.). – An einen Schüler, der ihn um ein handschriftliches Gedicht gebeten hatte: „Ihren Wunsch erfülle ich gern. Aber ich mußte mich sehr zusammennehmen, um das Sonett auf Kants Tod handschriftlich so schön wie möglich zu Papier zu bringen. Denn das Schreiben mit der Hand habe ich fast schon verlernt, seit ich auf der Schreibmaschine tippe [...] Von meinen Büchern ist leider nichts mehr zu haben, sie sind alle ausverkauft.

Das jüngste erschien 1956 im Gehörlosenverlag zu Mülheim/Ruhr, ist aber auch schon vergriffen. Als kleinen Ersatz lege ich diesem Brief einige meiner neueren Gedichte bei, nur Kleinigkeiten, die auf diese Jahreszeit deshalb bezugnehmen [!], weil wir in diesem bitterstrengen Winter das tröstende Frühlingshoffen recht nötig haben [...] Frieren Sie in Köln auch? Aber für die Jugend ist der Winter oft ein Hauptspaß, er bietet viele erfrischende Sportmöglichkeiten in gesunder Frischluft [...] In Ostpreußen gab es strenge Winter wie diesen öfter, besonders schneereich waren sie. Dann waren die Fahrten mit schönen Klingelschlitten durch Felder und tiefverschneite Wälder ein wunderschönes Wintervergnügen [...]“. – Der gelernte Buchbinder, nach schwerer Krankheit ertaubt, war seit den 1920er Jahren als Erzähler und Lyriker hervorgetreten. Vgl. Kosch XIV, 361. – Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf. – Beiliegend 9 Bll. ms. Typoskriptdurchschläge von Gedichten, jedoch ohne das erwähnte handschriftliche..

buy now

Laak, Walter von der (d. i. Walter Scheffler)

Schriftsteller (1880–1964). Ms. Brief (Durchschlag) mit eigenh. U. („Walter von der Laak“). Eckardtsheim bei Bielefeld. 3 SS. auf 2 Bll. (Gr.-)4to. Mit drei Beilagen (s. u.).
$ 195 / 180 € (21101)

Walter Scheffler (Ps. Walter von der Laak, 1880–1964), Schriftsteller. Ms. Brief (Durchschlag) mit e. U. („Walter von der Laak“). Eckardtsheim bei Bielefeld, 27. Oktober 1954. 3 SS. auf 2 Bll. (Gr.-)4°. Mit drei Beilagen (s. u.). – An einen Herrn Weiß mit einer ausführlichen Darstellung seiner tristen Lebensumstände in einem 7 Quadratmeter großen „etwas verhutzelten Alleinstübchen im Altersheim“: „Sie wissen ja, wie nett ich in Königsberg wohnte, zwei Zimmer und ganz mietefrei, von der Stadt mir gespendet.

Das war einmal ... Nun lebe ich als geborner Großstädter schon bald 10 Jahre in ländlichen Verhältnissen und immer kläglicher eingeengt – im Lager Oksböl, Dänemark 3 Jahre Barackenstube, dann ein Jahr bei Nichte in einem Dithmarschendorf in schauderhafter Enge und elend, bis ich wie durch höhere Fügung dies etwas verhutzelte Alleinstübchen im Altersheim bekam [...] bei so kleinen wie bei mir ist das ein Zurückgeworfenwerden auf einen noch viel niedrigern Lebensstandard, um dieses vielzitierte, fast immer mit ‚Erhöfung’ verbundene Wort zu brauchen. Also vor zwei Jahren begann mein Elend in dieser Sache. Da wurde es plötzlich vor einem Jahr wesentlich gemildert, das Grundgehalt bei der Pension wurde erhöht, der Abzug der Invalidenrente blieb. So kam es zu einem ganz erträglichen Ausgleich und ich war zufrieden, pries die Barmherzigkeit der einsichtigen Gesetzgeber. Da erschreckt mich nun vor ein paar Wochen eine ‚Abänderungsmitteilung’, nach der ich diese Verbesserung laut §§§§ und Erlaß des Innenministers zu Unrecht genossen habe und wieder auf den kläglichen Standpunkt vor einem Jahr nach der ersten Kürzung zurückgewiesen werde [...] Ich erkläre Ihnen das alles so ausführlich, damit Sie einen Einblick bekommen in unsere heute so vielfach zitierte, angeblich so treulich erstrebte ‚soziale Gerechtigkeit’ inmitten des ‚Deutschen Wirtschaftswunders’. Oberflach alles. Die Leute oben legen sich feste zu, den Kleinen unten wird es genommen [...] Wer viel hat, dem wird gegeben, wer wenig hat, dem wird auch dies genommen [...]“. – Beiliegend ein diesem vorangegangener Brief des Adr., die Abschrift eines ms. Briefes von Walter Scheffler an d. Adr. a. d. J. 1943 und eine Broschüre (Landsmannschaft Ostpreußen – Abteilung Kultur (Hrsg.): Walter Scheffler. Leben und Werk. O. O. u. V., 1976. 44 S. Gr.-8°. Mit e. Widmung und U. der Schriftstellerin Margarete Kudnig)..

buy now