Komponist, Theaterdirektor und Dramatiker (1838-1908). Brief mit eigenh. U. Berlin. 1 S. Gr.-8vo. Mit gedrucktem Briefkopf und Wappen „Deutsches Theater zu Berlin“. Sporfleckig.
$ 54 / 50 €
(4764)
Adolphe L’Arronge (1838-1908), Komponist, Theaterdirektor u. Dramatiker. Brief m. e. U., Berlin, 8. Oktober 1886, eine Seite gr.-8°. Mit gedrucktem Briefkopf u. Wappen „Deutsches Theater zu Berlin“. Sporfleckig. An einen Schauspieler: „[…] Zu ihrem Bedauern ist die Societät nicht in der Lage, Ihnen den unter dem 2. d.M. nachgesuchten Urlaub von acht Tagen zu einem Gastspiel in Basel gewähren zu können […]“ – Ehedem Kapellmeister, war Adolf l'Arronge Mitbegründer des 1883 als „Deutsches Theater“ neu eröffneten Friedrich-Wilhelmstädtischen Theaters in Berlin.
„Man eröffnete mit ‚Kabale und Liebe’, einer Aufführung, in der als Ferdinand zum ersten Male der blutjunge Josef Kainz vor die Berliner trat und sie im Sturm eroberte“ (Wininger, Große-jüd. National-Biogr. I, zit. n. DBA II 43, 5). 1894 legte l'Arronge sein Amt nieder, um sich gänzlich der Schriftstellerei widmen zu können und rief „aus Anlaß seines 70. Geburtstages [...] eine Stiftung zum Besten der Theaterangehörigen ins Leben. Aus demselben Anlasse ernannte ihn der Kaiser zum Professor“ (ebd.)..
Komponist, Theaterdirektor und Dramatiker (1838-1908). 3 eigenh. Briefe mit Unterschrift. Berlin. 8vo. 4 pp. Gedr. Briefkopf. 2 Briefe auf Doppelblatt.
$ 236 / 220 €
(90792)
An einen namentlich nicht genannten Empfänger, wohl ein Theaterdirektor mit einer Beschwerde: „Vor länger als 14 Tagen bestellte mir Sohn Walter für sich v. seine Geschwister 4 Parquetbillets zur ersten Aufführung des Julius Cäsar. Herrn von Langen hatte die Freundlichkeit die Bestellung anzunehmen. Als mein Sohn heute Morgen an die Kasse kam, um die bestellen Billets abzufordern, wurde ihm entgegnet, es seinen keine Billets mehr da, u. erst auf Intervention des Herrn von Langen erhielt er 4 Plätze Balkon in der 4. Reihe. […]“