Hugo von Kupffer

Kupffer, Hugo von

Journalist (1853–1928). Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin. 1½ SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 128 / 120 € (8359)

Hugo von Kupffer (1853–1928), Journalist. Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 12. IX. 1899. 1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. – An den Museumsdirektor, Regierungsrat und Schriftsteller August Schricker (1838–1912): „Ihr freundliches Schreiben vom 11. [...] bringt mich in eine recht große Verlegenheit. Stünde die Redaction mit vollständiger Gleichgiltigkeit [!] Ihrer Arbeit gegenüber, und wüßte sie nicht den Werth Ihrer Mitarbeiterschaft an sich sehr hoch zu schätzen, dann würde die Erledigung ja allerdings sehr einfach sein, wie Sie selbst in Ihrem Schreiben sie an die Hand geben: Nämlich in Form der Zurücksendung Ihrer Artikel.

Nun aber liegt die Sache so: Wir möchten Ihre Feder im ‚Berliner Lokal-Anzeiger“ nicht missen und der Abdruck der sämmtlichen Briefe grenzt bei den gege[n]wärtigen, geradezu verzweifelten Raumverhältnissen unseres Blattes an die Unmöglichkeit. Ich richte daher nochmals die ganz ergebene Bitte an Sie, uns doch zu gestatten, eine kleine Auswahl zu treffen, und bemerke dabei ausdrücklich, dass auf die Bewerthung Ihrer Arbeit als Ganzes dieses eklektische Verfahren keinerlei Einfluß haben soll [...]“. – Hugo von Kupffer war Chefredakteur des „Berliner Lokal-Anzeigers“ und langjähriges Mitglied des Bundesdirektoriums der Großen National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ sowie Stuhlmeister der Berliner Loge „Zum flammenden Stern“. – August Schricker war als Geistlicher in Bayern und hernach als Redakteur der „Schwäbischen Volkszeitung“ tätig, gründete die „Sonntagsblätter der deutschen Partei“ und gab die illustrierte Wochenschrift „Kriegszeitung“ heraus; zudem war Schricker Senatssekretär der Universität Straßburg. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des „Berliner Lokal-Anzeigers“ und mit alten, unbed. Montagespuren..

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