Franz Kulstrunk

Kulstrunk, Franz

Maler (1861–1944). 2 eigenh. Briefe mit U. und 1 eh. Manuskript mit U. Salzburg. Zusammen (3+¾=) 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo und gr.-4to. Das Mskpt. auf 1 S. Qu.-8vo.
$ 480 / 450 € (25251)

Franz Kulstrunk (1861–1944), Maler. 2 e. Briefe mit U. und 1 e. Manuskript mit U. Salzburg, 1937 und 1941 bzw. o. D. Zusammen (3+¾=) 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-8° und gr.-4°. Das Mskpt. auf 1 S. Qu.-8°. – An Reinhold Glaser vom „Salzburger Volksblatt“ mit Dank „für die mir gewidmeten Worte in Ihrer Besprechung der Ausstellung im Künstlerhause. Daß Sie meine Wahrheitsliebe besonders hervorheben, hat mich gefreut. Es muß eben auch Maler geben die so überliefern u. darstellen, wie die Dinge wirklich aussehen u.

auch von jedem Laien verstanden u. erkannt werden können [...]“ (26. Mai 1937). – Der Br. v. 3. Februar 1941 mit Dank dafür, „daß der Einsendung der Herrn Dr. Mayrhofer u. Helmberger in Angelegenheit meiner Geburtstagsfeier so viel Raum gegeben wurde und selbst eine Reproduktion eines meiner Ölbilder angeschlossen wurde [...]“. – Das undatierte Manuskript mit dem Titel „Ein arger Aufsitzer“: „Die Samstagsausgabe des Volksblattes bringt eine Abhandlung über Adalbert Stifter von Emil Merker. Wer Stifters Wirken kennt wird den Artikel gut, manche sähr [!] vorzüglich finden. Man kann voraussetzen, daß dem Verfasser Gemälde u. Zeichnungen dieses Dichters u. auch die Darstellungskunst u. die Techniken dieser Werke bekannt sind. Überraschender Weise belegt aber Herr Merker seinen Aufsatz mit einer Wiedergabe eines Stifterbildes ‚Blick auf Salzburg’. (Ein Ölbild aus Salzburger Privatbesitz mit der Signatur ‚Stifter’.) Stifter hat nie Stadtansichten gezeichnet. Der Besitzer dieses Bildes ist entweder selbst Betrüger oder einem Betrüger aufgesessen. Diesem Ölbilde (?) liegt eine photographische Aufnahme der Stadt vom Kapuzinerberg aus von Würthle zugrunde, die gemacht wurde, als Stifter schon lange begraben war. | Kulstrunk“. – Franz Kulstrunk nahm Privatunterricht bei Leo Reiffenstein und Theodor Ethofer und war von Berufs wegen als Kunsterzieher tätig; daneben betätigte er sich auch als Volks- und Trachtenkundler. Vgl. ÖBL IV, 344..

buy now