Hans Künkel

Künkel, Hans

Schriftsteller (1896–1956). Eigenh. Postkarte mit U. Harburg-Wilhelmsburg. 2 SS. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse.
$ 160 / 150 € (10199)

Hans Künkel (1896–1956), Schriftsteller. E. Postkarte mit U. Harburg-Wilhelmsburg, 6. September 1935. 2 Seiten (Qu.-)8°. Mit e. Adresse. – An den Schriftsteller Walther von Hollander (1892–1973): „Meine Karte ist offenbar nicht angekommen. Ich spreche gerne bei Ihnen am 14. 10. – Mittags bin ich in Eden fertig. Als Thema bitte ich einzusetzen: ‚Der Mensch und sein Schicksalsweg’ [...] P. S. Wenn ich im Ganzen drei Vorträge halten könnte, würde ich außerdem sprechen über: II: ‚Lebensganzheit u.

Lebensalter’. III: ‚Mann u. Frau im Wechsel der Lebensalter’ [...]“. – Künkel studierte Nationalökonomie, wurde Sozialpfleger und war anschließend als Lehrer und Erzieher in Harburg-Wilhelmsburg, später in Frankfurt a. O. und Wolfenbüttel tätig. „Er befaßte sich mit Lebensphilosophie und Fragen der menschlichen Existenz, kreierte eine ‚Philosophie der Astrologie’ und wollte volkserzieherisch wirken. Sein heldisch-volkhafter Neo-Sozialdarwinismus trug ihm im Nationalsozialismus staatliche Anerkennung ein. Neben Erzählungen und Betrachtungen schrieb er historisierende Romane und Lebensbilder, zuletzt ‚Das Labyrinth der Welt’ (1951)“ (DBE). – Walther von Hollander verfaßte in den 30er Jahren mehrere Filmdrehbücher und Romane zum Thema Ehe, wodurch er zu einer Art Spezialist für zwischenmenschliche Beziehungen avancierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller sowie als Hörfunkmoderator hervor, war vorwiegend aber als Lebensberater tätig und verfaßte in dieser Eigenschaft lange Zeit die Rubrik „Fragen Sie Frau Irene“ für die deutsche Programmzeitschrift „Hörzu“..

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