Alfred Kubin

Kubin, Alfred

Zeichner und Schriftsteller (1877-1959). Autograph letter signed. Zwickfeldt. 4to. 2 SS. Eng beschrieben.
$ 1,312 / 1.200 € (48534)

Fine letter to German writer Werner Deubel, who had sent him his book „Götter in Wolken“, and mentioning ,Gräfin Reventlow’, Ludwig Klages and Alfred Schuler.

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Kubin, Alfred

Zeichner und Schriftsteller (1877-1959). Autograph letter signed. Zwickfeldt. 8vo. 2 SS.
$ 929 / 850 € (48542)

To art historian Paul Ferdinand Schmidt (1878-1955), former director of the Dresden City Art Gallery who was preparing an article on Kubin.

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). Eigenh. Brief mit U. Zwickledt. Folio. 2 pp. Mit Eingangsstempel am Kopf.
$ 1,312 / 1.200 € (77862)

An den Kunsthistoriker Paul Ferdinand Schmidt (1878-1955), den ehemaligen Direktor der Städtischen Kunstsammlung Dresden. „[…] Im Augenblick kommt dieser Grussbrief allerdings aus teilweiser mitwirkung der neuralgischen Teufel zustande - seit rund 10 Tagen plagt mich der Ischiasnerv in der Hüfte […] tatsächlich zu angegriffen infolge des Anfalles - nahm ich ,hungrig-begierig’ winzige ,Stichproben’ welche mir die Freuden vorspiegeln sollen die ich vom Studium dieses Bandes erwarte […] Ihre wunderbare Kunstgeschichte […] mit welcher Ihre Gaben in herrlicher Reife da aufwarten können - bedeutet ein Plusgewicht in der Schale des Lebens - zur Abrundung dieses ,Ereignisses’ glückte überdies noch die Ausstattung in Geschmack und Großzügigkeit - das denkbar Beste und nicht in einem Luxusstil […] Stofflich-geistig wurde mir […] etwas von der gewaltigen Rundung Ihres Gelehrtenwissens ahnend bewahrt […]“ - Im Vorjahr war Schmidts „Geschichte der modernen Malerei“ erschienen..

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Zwickledt. Gr.-8vo. 1 1/4 pp.
$ 601 / 550 € (80563)

An den Literaturagenten Hein Kohn in Hilversum: „[…] Bei mir hat es sich in den letztvergangnen 3/4 Jahren so gehäuft mit Altersbeschwerden und äusseren trüben Verhältnissen (auch meine Frau starb) die beste Mitarbeiterin in 44jähriger Einsamkeit hier in einem nun baufälligen Scheunchen […] dass ich Illustrationsaufträge - sogar vertraglich schon gefestigte alle zurückgeben lassen musste - um Einzelblätter habe ich in erster Linie mich nun zu bemühen - Es freut mich, dass Sie meine Bestrebungen schätzen […]“

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Kubin, Alfred

Graphiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). 7 (1 beids. beschr.) Bl. mit hs. Briefen bzw. Notizen an den Sammler Otto Ralfs. 4to. u. 8vo.
$ 820 / 750 € (83268)

Otto Ralfs (1892-1955) war ein bedeutender Sammler von Kunst der Klassischen Moderne in Braunschweig. - Dabei 1 maschinengeschr. Brief von Ralfs (ohne Unterschr.) an Kubin auf 2 Bl., Brschwg. 1951.

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenhändige Postkarte mit einer kleinen Federzeichnung illustriert mit Unterschrift. Wernstein a. Inn. Quer-8vo. 1 p. Postgelaufen.
$ 1,312 / 1.200 € (83515)

An Irene Heberle in Passau: „[…] 100000 Dank […] für die hübsche Überraschung - nun ist’s aus mit dem Spätsommer - er gehörte zu meinen Besten - in dieser Woche kommt wahrscheinlich meine Frau besorgungshalber nach P. auch zu Ihnen […]“ Die Zeichnung zeigt die Begegnung zwischen einem Reh und einem Schwein.

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenhändige Postkarte mit einer kleinen Federzeichnung illustriert mit Unterschrift. Wernstein a. Inn. 8vo. 1 1/2 pp. Postgelaufen.
$ 1,312 / 1.200 € (83516)

An Max Heberle in Passau: „[…] ich habe Lithographien zu Kleist übernommen die Juli noch geliefert werden müssen! Bin in toller Zeitnot […]“ Darunter ein Selbstporträt mit Katze und Vogel. - Kleists „Verlobung in St. Domingo“ mit Lithographien von Kubin erschien 1923/24.

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. (Fragment). Ohne Ort und Datum [1940]. Gr.-8vo. 2 pp.
$ 492 / 450 € (83517)

Schlußblatt eines Briefes an einen befreundeten Herrn. „[…] immer neue zeichnerische Merkwürdigkeiten […] natürlich sind es meine ,Senilia’ und wo die alte Kraft fehlt stellt sich Erfahrung und Feinheit ein. Ein Sammelband ,Vom Schreibtisch eines Zeichners’ erschien dann zur rechten Zeit […] er enthält meine gesammelten kleinen illustrierten Schriften, wie ich erfahre, verkauft er sich günstig - wie überhaupt der Büchermarkt da man sich weniger Fressereien und Textilien schenkte, zu Weihnachten ganz ungewöhnlich zufrieden sein konnte […]“ Er selbst habe von seiner Frau, die „mit 65 nun auch ein altes Weiblein voll Güte und Mütterlichkeit“ sei, einen „Band mit Kokoschkazeichnungen“ bekommen.

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Wernstein. 8vo. 1 1/2 pp. Gestempelter Absender.
$ 711 / 650 € (89304)

An Dr. Kleberle in Passau: „Ich erlaube mir Ihnen und der verehrten Fraugemahlin eine kleine Weihnachtsüberraschung zu schicken, die gleichzeitig, ein eingeschriebener Rolle abgeht - von ,der Meininger’ ... ich gestern, die erste günstig läutende Nachricht hiervon: Sie liegt mutig im Schützengraben des Sanatoriums; vielleicht kann ich also in ,absehbarer Zeit’ (wie der Ausdruck so lautet) auf Frieden oder Waffenstillstand - wenigstens für einige Frontabschnitte wieder rechnen! […]“

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Mitteilung mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 1 p.
$ 350 / 320 € (89305)

„Liebe Freunde Wir hören mit Missvergnügen, dass er Personenverkehr Sonntags hier, wie auch in Deutschland von Morgen ab eingestellt ist! - Da fällt für diesen Tag unser Kommen natürlich auch weg denn hin und zurück also 2 Wege zu Fuss wären wir nicht imstande zu bewältigen; wir kommen also Montag bei anständiger Witterung um 1/2 3 Uhr. […]“

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Unterschrift auf einer gedr. Karte anl. seines 80. Geburtstags. Zwickledt. Quer-gr.-8vo.
$ 273 / 250 € (94213)

Gedr. Karte anl. seines 80. Geburtstags. Die Karte zeigt das Kubin-Haus in Zwickledt un auf der Rückseite die gedr. Danksagung. Auf der Vorderseite die eigenh. Unterschrift in Bleistift.

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Brief mit Unterschrift „Dein alter Alfred“. Zwickledt. Folio. 4 pp. Mit eigenh. Kuvert und gest. Absender.
$ 3,826 / 3.500 € (94450)

Früher und inhaltsreicher Brief an seinen Freund, den Dichter und Übersetzer Felix Grafe (1888-1942) in Wien, dem er für ein "kaiserliches Paquet" dankt. "Nein, Nein, Nein, mein lieber guter Alter Felix, Deine Geschenksfreudigkeit nimmt nun schon beinahe Welt-Kriegs-Dimensionen an. - Du musst Dir hier angewöhnen eine obere Grenze wenigstens einzuhalten, ich komme mir da immer so beschämt vor, - weil ich bei meinen Schenkungen bereichere, während Du bei diesen teueren Sachen Dich ja verarmen musst! - Aber ich kenne so viele Winkel dieses labyrintischen Herzens und daher Deine Neigung auch mich gerne dann und wann 'verblüfft' zu sehen.

- ... Den Grandville hatte ich noch nicht! - es gefiel mir damals bei Euch schon ausgezeichnet, es ist noch der echte Humor der dann in der letzten Periode Grandville's der Marotte und dem Wahnsinn wich. - Künstlerisch ist mir Dein hochwillkommenes Buch weit lieber wie meine andern ... ... Man kann jetzt nur schwierig nach München als Österreicher; wir erhalten keine Fresskarten - manches ist ja ohne Karten zu haben; (Fisch etc) und so ists in der Schwebe was ich machen werde ... Die Chancen einer solchen Exkursion sind eher im Steigen als im Fallen. Freilich 'reizt mich Wien' eben am wenigsten ... Wären echte, ernste Hoffnungen auf Frieden ... so ergäbe dies eine größere Reiselust. - Ich hoffe daß Dir der C. T. W. und das starke Totentanzblatt einiges Vergnügen gemacht hat. Den Zuchthäusler machte ich unter dem starken Eindruck Deiner Übersetzung. - Gefällt es Dir, so kannst Du ja ihn Kurt Wolff ... senden zum Reproduziren als Frontispice - es würde gut wirken. - Dass Du den Ecce homo von Nietzsche gelesen hast hörte ich mit Bewegung - Diese grauenhafte ungeheure Urgesundheit müsstest Du von Zeit zu Zeit gegen 'Bank- und Daseinsärgerlichkeiten' ausspielen […]“.

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Kubin, Alfred

Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Zwickledt. 4to. 1 p. Gebräunt.
$ 1,312 / 1.200 € (94455)

An einen Schulrat mit der Bitte, die von ihm für eine Ausstellung zur Verfügung gestellten Arbeiten mit Ausnahme des Blattes „Hirschbrunft“ zurückzusenden: „Wie ich erfuhr ist meine Schau […] nun geschlossen und ich sehe der Rücksendung des Materials gerne entgegen. […] Ich fühle mir bekam der Böhmerwaldaufenthalt doch gut - die ersten 2 Wochen gewöhnte ich mich allerdings schwerer hier wieder ein - nun fand ich aber mein altes Geleise wieder - und die Verpflegung daheim ist halt besser und lässt nur die dunkelgrüne Stille des Böhmerwaldes leichter verschmerzen[…]“

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Kubin, Alfred

Zeichner (1877-1959). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Zwickledt. 4to. 2 pp.
$ 1,640 / 1.500 € (94525)

Alfred Kubin (1877-1959), Zeichner. E. Brief m. U., Zwickledt, 30. Oktober 1949, 2 Seiten schmal-Folio. An den Schriftsteller Ludwig Bäte (1892-1977): „[…] Sie bewähren sich als Dichter wie Historiker an unserem Besten - dem Frieden. Zunächst las ich den Essay und die Zitate und Abdruck der Dichtungen zeigte mir manches unbekannte; für alle Kriege hatte ich das Schaurige ja stets in Sicht - - würde es gelingen diesen Satan zu bannen gäbe es kein Problem mehr - manche Denker meinen das würd nie sein - nun dann geht die Menschheit echolos von der Welt wo andre Creaturen ihr Scheinleben abtragen können - Pessimismus habe ich überwunden - auch dem 30jährigen [Krieg] zollte mein illustratives Streben durch Bildhergeben zur Wallensteintrilogie von Jaroslaw Durych […] - nach fast 50 Jahren des schaffenden Raubbaues - verspüre ich Alterslatenzen - es geht langsam bedächtig und versuchsweise blos jetzt dahin - nicht mehr zu dirigieren vermag ich - aber aus Halbbewußtsein!! zwingt es mir immer noch das Werkzeug in die Hand […]“.

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Kubin, Alfred

Zeichner (1877-1959). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Zwickledt. 4to. 2 pp.
$ 3,826 / 3.500 € (94585)

An Hermann Hesse (1877-1962), „Lieber Freund Hesse. Ihre Briefe an mich sind nicht nur konzentriert - sondern auch anmutig. Inzwischen habe ich Ihnen mein Bücherl zugehen lassen können. - Es hofft sicher Ihnen und Ihrer Frau etwas Freude gemacht zu haben! - Also rauchte es wieder oft auf Ihrem Berge wo Sie ein Tessiner Faust das organische zum anorganischen durch das edelste Element wandeln! - Auch ich hänge oft noch recht an Erlebnissen die ich in jungen Jahren mit Käfern, Schmetterlingen, überhaupt Insekten oder niederer Fauna hatte! Als ich dann wußte wie diese Arten alle heißen und wo sie vorkommen, war der geheimnisvolle Reiz - eigentlich schon dahin! Und das ist ja für mich beim Fischen - im Gegensatz zur gar nicht als unendlich bedeutende Jagd.

So gewesen - immer wieder die Vorbereitungen schon so geheimnisvoll, dann sitzt man mit der Leine in der Hand und das nichts fangen war fast schöner als wenn einer dran hing, halt der Schwimmer bewegt sich, taucht unter immer vermeintlich, ein Leviathan mindestens, oder irgend ein Unikum aus dem schwarzen Meer bislang unentdeckt durch die Flüsse herauf gekommen sucht aalartig sich stromaufwärts windend meinen Angelhaken zu seinem Schicksal aus - Ich höre vom Nachlassen der körperlichen Spannkraft! - Man kann aber den Rest lange hinausziehen - Erstens durch vorsichtiges Leben bis man mit seiner Arbeit wirklich, am Ende ist - meine ich - die Senilia’s gefassen auch dazu - ich lese die Weisen gerne. - Es entsteht durch diese Schriften eine eigentümliche abgeklärte Stimmung in mir - nur der verdammte Krieg unerkennbar glaube ich, das ist halt meine Form des Zugrundegehens - die Maya produziert sich da so anschaulich, daß eines Tages eine Seifenblase in mir zerspringt - und ........ alles ist anders. - Habe ich jahrelang einen Menschen gekannt und er stirbt - so lebt er in mir ein gespenstisches ja tolles, ein Sein wie ein unterdrückter Geist wurde aus der Erinnerung an ihn der unbegreiflich beunruhigende Kram - - Kurz es ist allein so dunkel, nicht verständlich, wohl fühlbar aber so schwer in Worte zu fassen - Das Wissen befriedigt mich - teuer zwar erkauft man mit 62 1/2 nun die Blätter - ein Sinnen und Wiedersinnen ein ausprobieren - auf ein mal dann steht es da - unzweideutig auf dem Papier - und tritt nun seinerseits uns etwas übermächtig entgegen - „als Realität“ - alles Schöne von Haus zu Haus, in alter Herzlichkeit der Kubin“. Dazu Kalenderblatt mit rückseitig unsignierten, maschinengeschriebenen Zeilen von Hermann Hesse: „Dies ist ein Brief des von mir sehr geschätzten Zeichners A. Kubin. Er schreibt mir oft und ich bewahre die Briefe auf. Diesen einen, schon als Kuriosum wegen der Handschrift, möchte ich Ihnen beilegen.“.

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). 2 eigenh. Postkarten mit Unterschrift. (Wernstein) 17. und 25.XI.1922. Kl.-8vo. 2 pp.
$ 820 / 750 € (94896)

An die "Gesellschaft für Zeichnende Künste" in München. 17. November. "...die neue Preiserhöhung für das Supplement zu Grünewald ... übersteigt meine Mittel die ich für diese 3 Blätter anzulegen willens war..." 25. November. "...besten Dank für das Entgegenkommen beim Grünewald-Supplement. Für 7000 kann ich sie erwerben..."

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). Autograph letter signed. O. O. u. D. [1942]. 1½ SS. 4to.
$ 437 / 400 € (31343/BN11610)

In the shaky handwriting of his old age, to his friend Hofmann with a view to the celebration of his 65th birthday. - Some ink wipers due to wetness.

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). ALS. Bad Ischl. 09.04.1954. 2 SS. 8vo.
$ 415 / 380 € (31344/BN11611)

In the shaky handwriting of his old age, to an unnamed friend: "Leider häufen sich die Bitten zu Illustrationen von jungen Dichtern [...]".

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). Eigenh. Brief mit U. Wohl Zwickledt. 05.04.1953. 1 S. 4to.
$ 383 / 350 € (31345/BN11612)

In stark zittriger Altersschrift verfaßtes Schreiben an einen namentlich nicht genannten Freund.

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). Autograph letter signed. Zwickledt. 01.07.1927. 2 SS. Gr.-4to. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 1,039 / 950 € (48328/BN30760)

To the German painter, writer and composer Karl Georg Hemmerich about his illustrations to one of E. T. A. Hoffmann's books (probably "Die Serapionsbrüder"), and about Hemmerich's competence in drawing and composing. - Slight traces of folding.

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). Autograph letter signed ("Kubin"). Zwickledt. 05.02.1952. 1 S. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 1,039 / 950 € (48342/BN30775)

To the Austrian writer Arthur Fischer-Colbrie about an appointment.

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Kubin, Alfred

Graphiker und Schriftsteller (1877-1959). Eigenh. Brief mit U. Zwickledt. 21.12.1942. 1 S. 4to. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 711 / 650 € (74038/BN47993)

An Else Mackowsky, die Witwe des Berliner Kunsthistorikers Hans Mackowsky. Kündigt an, ihr neue Arbeiten (wohl Zeichnungen) zur Auswahl zu schicken und erwähnt sein demnächst erscheinendes Buch "Irrlicht" (Text von Horst Lange). - Spuren alter Faltung.

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Kubin, Alfred

Graphiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959). Eigenh. Brief mit U. Zwickledt. 02.07.1947. 2 SS. 4to.
$ 1,968 / 1.800 € (79753/BN51891)

An einen namentlich nicht genannten Professor: "Es ist die Zeit eine reine Spiegelfechterei möcht' man annehmen - so still, trotz äusserem Lärm verrinnt sie uns - Schon lange möchte ich Ihnen wieder Botschaft geben […] - mir macht (fast auf den Tag!) der 70ger oft Last - Ich gab durch 4½ Jahrzehnte immer u. immer ALLES - an meine Arbeit - und die Götter leihen kein Pfand. - Der Rauhhans macht eine ganz verzwickte Seelenbehandlung - vermittelst der Nerven, welche gleich widerspenstigen Hunden aus dem Innersten zur Raison gebracht werden müssen - Dann geht es vielleicht noch ein Weilchen - Jeder Blick - ins Halbdunkel des immer noch nicht von seinen Kriegsschäden mangels Glas provisorisch reparierten München - oder in die aus jedem Fenster bezaubernde Landschaft - vertieft zu Einsichten die man früher mit größerer Kraft doch geringerer Feinheit verwertete - Endlich ist der 'Totentanz' im Wiener Verlag erschienen! - ich habe noch kein Ex.

wo man in Schärding und Linz in manchen Kreisen glaubt ihn schon auswendig zu kennen - Wie steht es mit dem Trakl [...]???? Könnten Sie die Maschine einer Zustellung vorwärtstreiben??? In der Schweiz ists fast noch langweiliger beim Druck - jedes Buch braucht - rund gemessen - 1 Jahr bis es erscheint. In Wernstein glaubte man, daß Sie einmal inspizierend auftauchen werden - Samhaber sehe ich natürlich öfter und er hatte die größten Meriten um eine intime Geburtstagsfeier bei uns hier - die mich rührte - und bei uns 'Dada' beinahe populär machte […]"..

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Kubin, Alfred

Konvolut
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Alfred Kubin (1877–1959), graphic artist and writer. 4 autograph letters signed. Zwickledt-Wernstein, 1937. Large 4°. Altogether 7½ pp. on 4 ff. – To Adelgunde (Gundl) Krippel at Prielau near Zell am See, a former life companion of the Austrian painter Anton Faistauer. For the most part, Kubin writes on an exhibition taking place on the occasion of his 60th birthday; apart from this, he is mentioning a portrait that Faistauer had made of the Austrian writer Otto Stoessl, and a photo of Faistauer that his correspondent had sent him. In his letter from July 12, he refers to a painting by Faistauer, „a remarkable creation from his final period“. – Small traces of folding.


Kubin, Alfred

A.L.S. („Kubin“) with an ink sketch.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Alfred Kubin (1877–1959), Graphiker und Schriftsteller. E. Brief mit U. („Kubin“) und halbseitiger Federzeichnung. O. O. u. D. 1 S. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „[...] einige diesmal wirklich angenehme Aufträge [...] auch Gurlitt hetzt wieder heimlich mit der Auftrags-Peitsche. – Ich glaube das Schlimmste der Materiellen Krise liegt hinter uns [...]“. – Die Zeichnung zeigt Kubin auf der Flucht vor seinem die Peitsche schwingenden Galeristen und Verleger Wolfgang Gurlitt (1888–1965). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit einem kleinen Randeinriß


Kubin, Alfred

6 e. Postkarten mit U. und 1 e. Portraitkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Alfred Kubin (1877–1959), graphic artist and writer. 6 autograph postcards signed and 1 portrait card signed. Wernstein am Inn and Zwickledt, 1918 to 1944. (Oblong) 8°. Altogether 12 pp. on 7 ff. Mostly with autogr. address; comprising 4 original pen and ink drawings (1 coloured with crayon). – To his publisher Reinhard Piper at Munich; on drawings by Hans von Marées’ that Piper had sent him erroneously, a complimentary citation of the notable German art critic and novelist Julius Meier-Graefe, and some paintings he had made. Kubin’s drawings are showing an old woman kneeling, himself taking home a portfolio for drawings, etc.


Kubin, Alfred

2 eigenh. Briefe mit U. und 2 eh. Postkarten mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Kubin, Alfred

44 eigenh. Briefe und Karten mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Extensive correspondence with the Upper Austrian historian and German scholar Max Bauböck (1897-1971), long the chairman of the "Innviertler Künstlergilde" founded in 1923. Kubin held the membership of this Guild of Artist from the very beginning. Due to F. X. Hofer, the letters passing from Alfred Kubin to Max Bauböck and vice-versa testify to the practicality of their relationship and show Kubin's steady connection with the Innviertler gallery during the years of 1934 until the end of 1954. They point to the crucial role Max Bauböck played in the "Innviertler Künstlergilde" and concerning the Innviertler artistic scene (F. X. Hofer: "Ein jeder er selbst". In: see below, p. 63). - In his letter (no place, 4. II. 1944) Kubin mentions the rareness of his lithographs, which disappeared in their majority from sale already many years ago. He lists several of these, as by chance he has kept for instance a small edition of 2-3 prints and of which he could make further prints upon request ("Rübezahl", "Gespräch über den Tod/Talk about the Death", "Die Weiber von Weinsberg" etc.). Kubin begs not to exhibit no. 41, because the woman shown there is a private acquaintance of his and still alive: "Hier gebe ich Einiges davon an wo ich durch Zufall noch eine - z. T. auch nur noch 2-3 kleine Anzahl Abzüge habe und auf Wunsch nach Schluß abziehen könnte. Rübezahl, Gespräch über d. Tod, die Weiber von Weinsberg, Anrempelung (bei Ihrem Disput) blinder Pauker, die Flucht, Faust und Lilith, außerdem Gasthausszene, Judith, der Tag weckt die Blume, - keinesfalls bitte Nr. 41 mitzuzeigen die Frau lebt und ich kenne sie - in der Nähe [...]". He hopes that the works will be well arranged and that the exhibited lithographs will differ from those of former exhibitions in Ried. Furthermore he notes his mental and physical powers to be quite reduced, a stressing situation he calls war of nerves ("Nervenkrieg") concerning the suspense of three of his illustrated works due to the bad luck in Leipzig, and the destruction of five original works by a fire in Berlin. - Kubin's letters as well as the (not present) answering letters of Bauböck are edited in: "Alfred Kubin - Max Bauböck. Ein Briefwechsel. Innviertler Künstlergilde, Ried i. I., 1997" (specimen copy included).


Kubin, Alfred

Eigenh. Bildpostkarte mit Federzeichnung und Initialen.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To Marianne Häutler, thanking for a Christmas present. Häutler was a friend of Kubin's from his Munich days; he irregularly presented her with small drawings. He was wont to style himself "founder of the Marianneum Museum", and it is possible that he indeed planned such a museum for these gifts. - Slight corner flaw; light brownstaining and rubbing.


Kubin, Alfred

Eigenh. Albumblatt mit aquarellierter Federzeichnung, Widmung und U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Very pretty, meticulously executed watercolour drawing showing a liveried Kubin presenting a book. Inscribed, "Meinem lieben Freund Karl Adler und seiner verehrten Gemahlin Emilia - Weihnachtsgruß vom getreuen Kubin" ("To my dear friend Karl Adler and his esteemed wife Emilia: Christmas greetings from their faithful Kubin"). The recipients were the Munich-based manufacturer of bedfeathers and downs, Karl Adler, and his wife Emilia. Adler's company was the largest of its kind in Munich: in August 1938 it numbered 77 workers and employees. The Nazis dispossessed Adler; his company was 'aryanized' and handed over to one Dr. Volkhardt. Adler was arrested by the Gestapo on 10 November 1938 and murdered at Dachau concentration camp. Emilie Adler and their five children managed to emigrate to Palestine; she died in Israel on Christmas Eve, 1974. - Mounted on backing paper.