– Nach Kriegsende mit Schreibverbot belegt, begann Krämer 1947 wieder zu veröffentlichen und schrieb Lyrik, Romane, Erzählungen, Balladen, Märchen und kulturgeschichtliche Werke. „Bekannt wurde er durch die unter dem Pseudonym George Forestier als angeblich postumes Werk eines in Indochina verschollenen Fremdenlegionärs veröffentlichten Gedichtbände ‚Ich schreibe mein Herz in den Staub der Straße’ (1952) und ‚Stark wie der Tod ist die Nacht, ist die Liebe’ (1954). Nach anfänglichem großen Erfolg auch bei der Literaturkritik kam es nach Bekanntgabe der Identität K[rämer]s zu einem Skandal“ (DBE), war jener doch während des Krieges beim Generalkommando in Nürnberg, als Bannführer der Hitler-Jugend in Würzburg und zuletzt bei Kriegsende Sonderbeauftragter beim Oberkommando der Wehrmacht gewesen. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ohne die erwähnte Beilage..