1919 zog er für einige Jahre nach Zürich, wo er am Pfauentheater immer wieder als Gastschauspieler engagiert war. Dort traf er 1919 auf James Joyce, der den Abend der Münchner Welturaufführung von Verbannte gemeinsam mit Korff in dessen Zürcher Wohnung im Seefeld verbracht hat, wo "Korff und seine Frau, Joyce und Nora und Ottocaro Weiss [...] gespannt einen Telefonanruf aus München" erwarteten, wie die Premiere verlaufen sei. 1916 gab er in relativ fortgeschrittenem Alter sein Kinodebüt in "Feenhände" an der Seite von Henny Porten. In den Zwanziger Jahren avancierte er zu einem der gefragtesten Nebendarsteller des frühen deutschen Films und spielte unter anderem in F.W. Murnaus "Phantom" (1922) und Joe Mays "Tragödie der Liebe" (1923) tragende Rollen. Zu seinen bekanntesten Rollen zählt der Part des alten Grafen Osdorff in G.W. Pabsts Melodram "Tagebuch einer Verlorenen" (1929). Anfang der Dreißiger Jahre, mit dem Aufkommen des Tonfilms, ging Korff in die USA. Hier spielte er unter anderem an der Seite von Buster Keaton ("Doughboys", 1930) sowie unter der Regie von Filmemachern wie Hal Roach ("Die große Fahrt", 1931) und Josef von Sternberg ("Eine amerikanische Tragödie", 1931).
Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.
weißen Rößl verkörperte er ab Oktober 1936 den Kaiser Franz Joseph..