Josef Kopp

Kopp, Josef

Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907). Eigenh. Brief mit U. Wien. 17.04.1887. ½ S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 130 / 120 € (941101/BN941101)

Bittet einen namentlich nicht genannten Freund um dessen Urteil über ein ursprünglich dem Brief beigelegtes Manuskript: "Hier hast du das Manuskript des Dr. Lohanp, ich habe keine Zeit gefunden, es durchzusehen, lies es & gebe dein Urteil über die Brauchbarkeit". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats.

Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - 2½ SS. vom Empfänger mit seiner Rezension des übermittelten Manuskripts beschrieben. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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Kopp, Josef

Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907). Eigenh. Brief mit U. Wien. 23.08.1889. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 130 / 120 € (941102/BN941102)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten über den gegenwärtigen Stand einer politischen Angelegenheit in Zusammenhang mit der umstrittenen "Schulnovelle": "Wenn ich mich recht entsinne, hast du es übernommen, den niederöst. Landesausschuß zur Überreichung einer Petition an das Abgeordnetenhaus gegen die Schulnovelle zu vermögen, ich muß dir daher den neuesten Stand der Dinge mitteilen. Bevor der nö. Landesausschuß sich definitiv schlüssig machte, zog ich vertrauliche Erkundigung in Prag ein & erfuhr, daß unsere Freunde dort nichts davon wissen wollen, & zwar aus Gründen, deren Gewicht ich nicht verkenne.

Wir lassen daher die Sache fallen, da wir das Schweigen eines so wichtigen Faktors nicht durch unsere Aktion erst bedeutsam machen wollen. Euch wollen wir nicht vorgreifen, sondern nur von unserer Entscheidung in Kenntnis setzen [...]". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; leichter Tintenabklatsch..

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Kopp, Josef

Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907). Eigenh. Brief mit U. Wien. 10.10.1880. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 130 / 120 € (941103/BN941103)

Bittet einen Freund um dessen Teilnahme an einer Versammlung in seiner Wohnung: "Schmeykal, Sturm & ich haben gestern beschlossen, für morgen den 11. d. Montag 10 Uhr Vormittag in meiner Wohnung eine kleine Versammlung einzuberufen, anbei du gebeten wirst, als Repräsentant für Oberösterreich zu erscheinen. Da Schmeykal wieder abreisen muß, bitten wir dich dringend, nicht zu fehlen". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats.

Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21". Leicht braunfleckig..

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Kopp, Josef

Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907). Eigenh. Brief mit U. Wien. 09.04.1880. 1 1/3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 141 / 130 € (941104/BN941104)

Drückt seine Hoffnung auf eine allgemeine Vollwahl aus, erwähnt jedoch auch seine diesbezüglichen Bedenken: "Ich kann mir gar nicht denken, wie in unserem Wahlkreise der Verwaltungsgerichtshof angerufen werden kann, sollte es aber geschehen müssen, so wird eine ganz besondere Vollwahl notwendig sein, außer wenn ich eine allgemeine Vollwahl bekomme, die immer das beste ist, wenn sie nähmlich so aussieht, wie die beiliegende. In dem mir gegebenen Formular vermisse ich aber Eines. Wenn nähmlich die Hausbesitzer klagen wollen, weil sie nicht aufgenommen wurden, so ist diese Vollwahl ganz unbrauchbar, weil darin nur von den [...] gegen die Aufnahme von Nicht-Wählern, nicht aber auch wegen Nicht-Aufnahme von Wählern die Rede ist, diese möchten also eine allgemeine Vollwahl unterschreiben".

- Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21"..

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Kopp, Josef

Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907). AQS. Wien. 05.07.1885. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 162 / 150 € (941105/BN941105)

Äußert Gedanken zur Einigkeit der Deutschen: "Die Deutschen sind nur einig, wenn und so lange sie durch ein ungeheures Schicksal oder einen überwaltigenden Kampf dazu gezwungen werden. Wohl scheinen sie gross! Sind einig! Verstehen aber darunter mit einem gewissen [...] Egoismus, daß alle sich Einem anschließen sollen und dieser Eine ist aber-Jeder. Sie wissen nicht, daß zur Schaffung und Erhaltung der Einigkeit ein klarer Blick zur Unterscheidung des Wesentlichen vom Unwesentlichen und ein hoher Grad an Selbstverläugnung [...] eine sittliche Kraft gehört, die nur schwer und nicht nur im Gefolge bitterer Entbehrungen errungen wird".

- Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21"..

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