Robert Konta

Konta, Robert

Komponist und Musikpädagoge (1880–1953). 2 (davon 1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit eh. U. Payerbach und Zürich. Zusammen 1½ SS. 4to bzw. 8vo. Beiliegend ein ms. Antwortschreiben (Durchschlag) des Adressaten (1 S., 4to).
$ 214 / 200 € (8066)

Robert Konta (1880–1953), Komponist und Musikpädagoge. 2 (davon 1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit e. U. Payerbach und Zürich, 1936 und 1939. Zusammen 1½ Seiten 4° bzw. 8°. – Beiliegend ein ms. Antwortschreiben (Durchschlag) des Adressaten (1 S., 4°). – An Erwin Kerber (von 1936 bis 1940 Direktor der Wiener Staatsoper, 1891–1943). I: „Soeben lese ich mit Freude Ihre Ernennung zum Direktor der Wiener Oper [...] – der erste normal akademisch Graduierte als Direktor [...]“ (Br. v.

25. August 1936; mit e. Eingangsvermerk des Adressaten). – II: „[...] Ich denke viel an Sie; ganz besonders dann, wenn ich von hoch musikalischen Freunden erfahre, dass die letzte ‚Salome’ Aufführung mit der Schulz großartig gewesen ist [...]“ (Br. v. 9. Februar 1939). – Kerbers Antwortschreiben auf ein hier nicht vorliegendes Schreiben: „[...] Selbstverständlich bin ich bereit, zu tun, was in solch verzwickter Situation zu tun möglich ist. Es sind aber eben die Beziehungen, die ich zu den jetzigen Salzburger Stellen habe, nicht von so ausschlaggebendem Gewicht, wie Sie annehmen. Leider! [...]“ (Br. v. 6. Februar 1939). – Konta lehrte seit 1911 Musiktheorie am Neuen Wiener Konservatorium, war Musikkritiker der „Wiener Allgemeinen Zeitung“, des „Wiener Extrablatts“ und der „Mittagszeitung“ und komponierte neben Liedern und einer Symphonie die Oper „Das kalte Herz“ (1908, später unter dem Titel „Kohlenpeter“) und die Tanzpantomine „Der bucklige Geiger“ (1909). 1938 emigrierte er in die Schweiz, wo er als Musiklehrer und Organisator von Musikfestspielen tätig war..

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