deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts (1867-1945). Eigenh. Brief mit Unterschrift. o. O. 8vo. 1 p.
$ 909 / 800 €
(78335)
„Eine Dame, an die ich mich Ihretwegen wandte, übersendet mir 120 M. auf unser Postscheckkonto. Ich lege Ihnen hier den Check ein, Sie können das Geld jederzeit aus dem Hauptscheckamt in der Doortheenstraße abheben. […]“
deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts (1867-1945). Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Berlin. Quer-8vo. 1 p. Gelocht.
$ 511 / 450 €
(83535)
An den deutschen Kunsthändler, Kunstsammler, Galerist, Publizist und Verleger Alfred Flechtheim (1878-1937) in Berlin: „Ich bin bis mindestens nächsten Montag von Berlin abwesend, vielleicht können Sie mit Herr v. d. Beike das Notwendige wegen Düsseldorf besprechen […]“ Flechtheim war wie Paul Cassirer und Herwarth Walden einer der wichtigsten Förderer avantgardistischer Kunst in der Weimarer Republik.
Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). Autograph postcard signed. Berlin. 1 S. Qu.-8vo. Verso eh. Adresse.
$ 738 / 650 €
(939684/BN939684)
To the art writer Lothar Brieger-Wasservogel, informing him that some works are ready to be picked up: "Ich wollte Sie nur davon benachrichtigen, daß die gewünschten Blätter bereit liegen u. jederzeit abgeholt werden können [...]".
Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). 4 eigenh. Briefe und 2 eh. Briefkarten mit U. Meist Berlin. Zusammen 10½ SS. (Qu.-)8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts.
$ 3,975 / 3.500 €
(60920/BN44827)
An den Sammler Paul Meyer aus Lüneburg, tlw. ins Feld, über graphische und zeichnerische Arbeiten, u. a. die Zeichnung "Der letzte Schritt", nach deren Verbleib sich der Sammler erkundigt und die er dann zufällig in einer Galerie entdeckt hatte: "[...] Die Zeichnung, die ich im Sinne habe, machte ich vor vielleicht 7 Jahren für den Simplicissimus. Sie stellte eine Frau dar, die mit ihren beiden Kindern ins Wasser geht. Diese Zeichnung verkaufte ich damals sehr bald. Haben Sie sie vor kurzem bei Commeter gesehen, so ist es möglich ihr damaliger Besitzer hat sie wieder verkauft und sie ist jetzt im Handel [...]" (26.
XI. 1919). - Der Brief v. 29. III. 1921 mit einigen zuvorstehenden Zeilen von Käthe Kollwitzens Sohn Hans (1892-1971), den Meyer um ein Exlibris gebeten hatte; beiliegend der ms. Durchschlag eines Briefes von P. Meyer an Kollwitz..
Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D. 1½ SS. Visitkartenformat.
$ 738 / 650 €
(60921/BN44828)
An den Sammler Paul Meyer aus Lüneburg: "Ich danke Ihnen für die Übersendung des Briefes. Ich habe sofort an Herrn Holst [?] geschrieben und werde Ihnen von seiner Antwort Mitteilung machen [...]".
Grafikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). Autograph signature. [Poststempel: Berlin. ½ S. 8vo (Postkarte).
$ 511 / 450 €
(84524/BN55031)
Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - The first woman to be elected to the Prussian Academy of Arts, Kollwitz specialized in etching and lithography. Her most famous art cycles, including "Ein Weberaufstand" and "Bauernkrieg", depict the effects of poverty, hunger and war on the working class; her sculptures tackle issues like grief and motherhood. - Small ink spots; a few slight creases. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
Grafikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). Eigenh. Brief mit U. [Berlin]. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 5,111 / 4.500 €
(95633/BN63273)
An den Sammler Adolph Meyerdiercks über die Arbeit an dem Holzschnittzyklus "Krieg": "Für Ihren Brief, in dem Sie mir so viel von Ihrem Leben mittheilen, danke ich Ihnen. Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, wie befriedigend ja beglückend es für mich ist zu hören, daß meine Arbeit strebenden Mitmenschen wertvoll ist. Darum freute mich Ihr Brief so. Doch kann ich einstweilen Ihrem Wunsch nicht nachkommen, aus dem Grunde, weil ich jetzt nichts habe, was ich Ihnen schicken kann. Unter meinen Zeichnungen ist leider sehr aufgeräumt, mehr als mir lieb ist.
Andere Blätter möchte ich nicht verkaufen. So wüßte ich jetzt nicht was Ihnen schicken. Aber wenn Sie sich einige Monate gedulden wollen, liegt es wohl anders. Ich arbeite in Holzschnitttechnik an einer Folge von Blättern, die sich auf den Krieg beziehen. Bis jetzt war es mir nicht möglich den Krieg - nicht den Krieg draußen, sondern den wie ich, mein Mann, wir Alle ihn hier im Inlande erlebt haben - zu erfassen [...]". - Die Holzschnittfolge "Krieg" sollte sieben Blätter umfassen und im Jahr darauf als Mappe im Verlag Emil Richter in Dresden erscheinen..
Grafikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). 1 eigenh. Brief mit U. und 4 eh. Postkarten mit U. [Berlin]. Zusammen 9 SS. auf 6 Bll. (Qu.-)8vo. Die Karten jeweils mit eh. Adresse.
$ 5,111 / 4.500 €
(95634/BN63274)
Freundschaftliche Korrespondenz mit dem Kunsthistoriker Konrad Semmer vom Berliner Rembrandt-Verlag: "Hier ist ein junger Mann - Kurt Vogel - der mir ein ungewöhnliches Talent u. einen ungewöhnlichen Willen zu haben scheint. Er hat nicht die geringsten Verbindungen u. kommt zu mir mich um Rat zu fragen, ob ich nicht irgend etwas für ihn wüßte. Sehen Sie sich doch bitte seine Sachen an. Ich hoffe Sie können ihm einen Fingerzeig geben oder ihm Beschäftigung geben [...]" (21. V. 1927). - "Wegen der Lithogr.
'Abschied' müssen Sie noch einmal schreiben od. telephonieren, ich weiß gar nicht, welches Blatt Sie meinen können. Soviel ich weiß giebt es doch nur Zeichnungen mit der Bezeichnung Abschied, keine Litho [...]" (31. XII. 1927). - "Es kommen jetzt wenig Frauen an meine Tür u. die alten, nach denen ich ehemals arbeitete - deren Adressen weiß ich nicht mehr. Manche leben wohl nicht mehr. Ich rate Herrn Lerski an den Arbeitsnachweis irgend eines Distrikts zu gehn, da findet er Köpfe die Fülle, die ihn interessieren werden. Auf den Modellmarkt d. Akademie würde ich an seiner Stelle nicht gehn, da sind die Gesichter zu abgedroschen [...]". Der Schweizer Photograph Helmar Lerski war zu jener Zeit mit der Arbeit an seinem Portraitband "Köpfe des Alltags" beschäftigt, der 1931 im Berliner Verlag Hermann Reckendorf erscheinen sollte..
Grafikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). 2 eigenh. Briefe mit U. und 2 eh. (Bild-)Postkarten mit U. [Berlin]. Zusammen 8¾ SS. auf 6 Bll. Der Brief v. 12. I. 1933 mit einer ganzseitigen eh. Nachschrift mit U. von Karl Kollwitz.
$ 7,383 / 6.500 €
(95635/BN63275)
An die Malerin Annemarie von Jakimow-Kruse (auch Annemarie Kirchner-Kruse): "Als ich von Gertrud Chaim hörte, daß Sie hier wären, rechnete ich sicher damit Sie zu sehn u. freute mich darauf. Dann wurden Sie leider krank und sind jetzt fort von Berlin. Aber in Ihrer Ausstellung war ich und freute mich vor allem an dem weiblichen Bildnis mit der entblößten rechten Schulter. Das ist sehr gut und frei gearbeitet. Daß ihr Mann [d. i. der Maler und Bildhauer Igor von Jakimow] nur mit einer Arbeit in die Akademie gekommen ist u.
Gertrud Chaim gar nicht, wissen Sie sicher. Ich gehöre ja nicht der Jury an u. bin ganz froh darüber, denn wer weiß, wie weit ich hätte Einspruch erheben können u. es ist ekelhaft wenn Arbeiten, die man gut findet, doch nicht hereinkommen. Von einer kolossalen Zahl von Abweisungen hab ich gehört [...]" (12. IV. 1927). - Im Brief vom 12. I. 1933 verleiht sie ihrer Freude darüber Ausdruck, dass Annemaries bald zweiter Ehemann, der Lehrer und Hölderlin-Forscher Werner Kirchner, "Lehrer an der Odenwaldschule" sei. 1938 geht es um Annemaries Kinder (von denen beide Söhne im Zweiten Weltkrieg sterben sollten), mit der undatierten Bildpostkarte grüßt sie "ihre liebe Annemarie"..
Grafikerin, Malerin und Bildhauerin (1867-1945). Eigenh. Briefnachschrift mit U. Berlin. 10 Zeilen auf 2½ SS. 8vo.
$ 511 / 450 €
(95739/BN63522)
Auf einem Brief ihres Mannes Karl an eine Frau Zadek, die dem Ehepaar zum Tode Conrad Schmidts, des Bruders von Käthe Kollwitz, kondoliert hatte. Karl Kollwitz schreibt über das Leben seines Schwagers: "Mein Schwager hatte mit den gewöhnlichsten und tagtäglichsten Anforderungen des Lebens, die gesunde Menschen fast ohne Mitbeteiligung des Bewusstseins abmachen, w. das Aufstehen und Sich setzen wie mit Riesenschwierigkeiten zu kämpfen. Der Tag verging zum größten Teil mit diesen Anstrengungen um das Primitivste.
Das rückte den Gedanken an das, was er wert gewesen war allerdings in den Hintergrund. Nun ist dieser Wert wieder durchgebrochen und hat in wundervollen Briefen und in der Veröffentlichung im Vorworte seinen Ausdruck gefunden [...]". Käthe Kollwitz fügt u. a. hinzu: "Mein armer Bruder hat es sehr schwer gehabt". - Bei der Adressatin wird es sich um die Witwe des im Jahr zuvor verstorbenen Arztes und Stadtverordneten Ignaz Zadek gehandelt haben, der 1913 zusammen mit Karl Kollwitz und Ernst Simmel den Sozialdemokratischen Ärzteverein gegründet hatte..