Albert Köster

Köster, Albert

Germanist und Theaterwissenschaftler (1862-1924). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Leipzig. Quer-gr.-8vo. 1 p. Gefaltet. Kl. Einriss.
$ 193 / 180 € (83728)

„Mein Kollege von der Universität, Prof. A. Doran, sähe gern eine von ihm herausgegebene Sammlung Turgenijewscher Briefe in Ihrer Zeitung kurz angezeigt. Ich habe seinen Wunsch zu erfüllen getrachtet. Vielleicht können Sie beiliegende Zeilen gelegentlich als Literaturnotiz bringen. […]“ Während seiner Laufbahn waren seine Forschungsschwerpunkte die Deutsche Literaturgeschichte des 16. bis 19. Jahrhunderts, Goethe, Schiller, die Faust-Sage und Faust-Dichtung, Geschichte und Theorie der nhd.

Metrik sowie Theaterwissenschaften. Köster prägte über ein Vierteljahrhundert den Ruf der Leipziger Germanistik. Er war ein ausgezeichneter Kenner der Werke von Goethe, publizierte jedoch vergleichsweise wenige größere Schriften und wurde vor allem durch die Herausgabe der „Briefe der Frau Rath Goethe“ sowie einer kritischen Ausgabe der Werke von Theodor Storm bekannt. Neben seinen Leistungen auf dem Gebiet der Literaturgeschichte gehörte Köster zu den ersten Wissenschaftlern, die sich um eine methodisch begründete wissenschaftliche Theaterforschung bemühten. Auch stellte er eine bühnengeschichtliche Sammlung zusammen. Diese wurde nach seinem Tod vom Deutschen Theater-Museum München erworben, fiel jedoch 1944 größtenteils einem Bombenangriff zum Opfer. Seine umfangreiche Bibliothek wurde auf seinen Wunsch in einer Auktion der Firma Walter de Gruyter & Co. am 26./27. Januar 1925 versteigert. Zahlreiche seiner Schüler wurden später selbst bekannte Wissenschaftler oder Literaten, so Ernst Bergmann, Ernst Beutler, Reinhard Buchwald, Werner Deetjen, Alfred Götze, Erich Kästner, Anton Kippenberg, Paul Merker (Literaturhistoriker), Julius Petersen, Kurt Pinthus, Fritz Brüggemann und Friedrich Schulze..

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Köster, Albert

Germanist und Theaterwissenschaftler (1862-1924). 3 eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Leipzig. 4to u. 8vo. 2 1/2 pp.
$ 375 / 350 € (83833)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger: „ich würde Ihnen gern den Gefallen tun, über Fontane zu schreiben, obwol mir die Massenfabrikation solcher Aufsätze bei jedem 100. Gedenktag eine Zeitkrankheit zu sein scheint, denn unendlich viel Kraft und Papier wird an diese in nächster Stunde wieder vergessenen Arbeiten vergeudet. […]“

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Köster, Albert

Germanist und Theaterwissenschaftler (1862-1924). 3 eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Leipzig. Quer-gr.-8vo. 3 pp. Gefaltet. Kl. Einriss.
$ 375 / 350 € (87582)

„Mein Kollege von der Universität, Prof. A. Doran, sähe gern eine von ihm herausgegebene Sammlung Turgenijewscher Briefe in Ihrer Zeitung kurz angezeigt. Ich habe seinen Wunsch zu erfüllen getrachtet. Vielleicht können Sie beiliegende Zeilen gelegentlich als Literaturnotiz bringen. […]“ Während seiner Laufbahn waren seine Forschungsschwerpunkte die Deutsche Literaturgeschichte des 16. bis 19. Jahrhunderts, Goethe, Schiller, die Faust-Sage und Faust-Dichtung, Geschichte und Theorie der nhd.

Metrik sowie Theaterwissenschaften. Köster prägte über ein Vierteljahrhundert den Ruf der Leipziger Germanistik. Er war ein ausgezeichneter Kenner der Werke von Goethe, publizierte jedoch vergleichsweise wenige größere Schriften und wurde vor allem durch die Herausgabe der „Briefe der Frau Rath Goethe“ sowie einer kritischen Ausgabe der Werke von Theodor Storm bekannt. Neben seinen Leistungen auf dem Gebiet der Literaturgeschichte gehörte Köster zu den ersten Wissenschaftlern, die sich um eine methodisch begründete wissenschaftliche Theaterforschung bemühten. Auch stellte er eine bühnengeschichtliche Sammlung zusammen. Diese wurde nach seinem Tod vom Deutschen Theater-Museum München erworben, fiel jedoch 1944 größtenteils einem Bombenangriff zum Opfer. Seine umfangreiche Bibliothek wurde auf seinen Wunsch in einer Auktion der Firma Walter de Gruyter & Co. am 26./27. Januar 1925 versteigert. Zahlreiche seiner Schüler wurden später selbst bekannte Wissenschaftler oder Literaten, so Ernst Bergmann, Ernst Beutler, Reinhard Buchwald, Werner Deetjen, Alfred Götze, Erich Kästner, Anton Kippenberg, Paul Merker (Literaturhistoriker), Julius Petersen, Kurt Pinthus, Fritz Brüggemann und Friedrich Schulze..

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Köster, Albert

Theaterwissenschaftler (1862-1924). Eigenh. Brief mit U. Gohlis (Leipzig). 03.07.1910. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 193 / 180 € (82359/BN53358)

An einen Bekannten und Gläubiger über die Erstellung eines Horoskops: "Mein verehrter und lieber Herr Doctor, es drückt mich doch, daß Sie, in dessen Schuld ich so tief stehe und bleibe, auch materiell z. Zt. mein Gläubiger sind. Gestatten Sie daher, daß der Diener, der in Ihre Gegend kommt, diesen Brief bei Ihnen ablegt. Meine Frau ist mit Landmann nach Berlin gereist. Und so werden auch Sie morgen erfahren, was Ziehen urteilt. Meine Gedanken sind ständig bei dem kleinen Jungen, dem da das Horoskop gestellt werden soll.

Aber mitfahren hab ich doch nicht wollen, der Kreis wäre zu groß geworden, und Ziehen hätte vielleicht einen von uns an die Luft gesetzt [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Adresse. Mit zwei kleinen Randeinrissen ohne Textberührung..

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