Ralph von Koenigswald

Koenigswald, Ralph von

Paläoanthropologe und Geologe (1902–1982). 4 ms. Briefe mit eigenh. U. und 2 eh. Bildpostkarten mit U. Frankfurt a. M. und Bad Homburg. Zusammen 6¼ SS. auf 6 Bll. Gr.-4to und qu.-8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts und einigen Beilagen (s. u.).
$ 213 / 200 € (17922)

Ralph von Koenigswald (1902–1982), Paläoanthropologe und Geologe. 4 ms. Briefe mit e. U. und 2 e. Bildpostkarten mit U. Frankfurt a. M. und Bad Homburg, 1972 bis 1977. Zusammen 6¼ SS. auf 6 Bll. Gr.-4° und qu.-8°. Mit 2 e. adr. Kuverts und einigen Beilagen (s. u.). – In niederländischer Sprache an den Genetiker und Molekularbiologen Hans Ferdinand Linskens (1921–2007). – Ralph von Koenigswald war als Assistent an der Bayerischen Staatssammlung für Geologie durch den Anthropologen Rudolf Martin gefördert worden und trat 1931 als Paläontologe in den Niederländischen Geologischen Dienst in Bandung (Java) ein, für den er bis 1946 tätig war.

„Koenigswald erforschte die Vorstufen des Menschen und entdeckte verschiedene fossile höhere Primaten, u. a. den Gigantopithecus (1937) und den Meganthropus palaeojavanicus (1941) sowie einige Frühmenschenformen. Während des Zweiten Weltkriegs geriet er als holländischer Soldat in japanische Gefangenschaft, kehrte 1948 nach Europa zurück und lehrte bis 1968 als Professor der Anthropologie und Paläontologie in Utrecht. Anschließend wurde er Leiter der Paläontologischen Forschungsabteilung des Senckenberg-Museums in Frankfurt a. M.“ (DBE). – Die Briefe auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. – Beiliegend ein gedr. Prospekt mit e. Widmung und U., eine Visitenkarte mit e. Namensnotiz, ein Partezettel, das ms. Ts. eines Nachrufs von H. F. Linskens auf Koenigswald (je 3 Bll. in verschiedenen Ausführungsstufen), 1 e. Briefkarte von L. S. L. von Koenigswald-Beyer, 2 e. Briefkarten von Felicitas Northolt-von Koenigswald, 3 Bll. diverse Korrespondenz und 3 Bll. Zeitungsausschnitte..

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