Gottfried Kölwel

Kölwel, Gottfried

Schriftsteller (1889–1958). Ms. Brief mit eigenh. U. Gräfelfing. 1 S. Gr.-4to.
$ 128 / 120 € (13790)

Gottfried Kölwel (1889–1958), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. Gräfelfing, 25. Oktober 1949. 1 S. Gr.-4°. – An den Gräfelfinger Bürgermeister Paul Diehl mit Dank „für die guten Wünsche zu meinem 60. Geburtstag. Wenn ich nach Allerheiligen aus meiner Heimat zurückkomme, die mich anläßlich des 60. Geburtstages zum Ehrenbürger ernannte, werde ich mir gestatten, Sie in der Gemeindekanzlei kurz zu besuchen. Ich erhielt vom Wohnungsausschuss ein Schreiben, dass ich den Raum, um den ich ersuchte, nur auf dem Tauschwege erhalten kann.

Vielleicht können Sie mir bei unserer Aussprache dann einen Rat geben, wie das am besten anzufassen sei [...]“. – Gottfried Kölwel studierte Literaturgeschichte und Philosophie in München, unternahm ausgedehnte Reisen durch Europa und lebte seit 1912 als freier Schriftsteller in Gräfelfing bei München. Nach ersten Gedichtveröffentlichungen in der Zeitschrift „Charon“ erschien 1910 der Lyrikband „Frühschrot“. Von Martin Buber gefördert, trat er 1914 mit seinen „Gesängen gegen den Tod“ hervor. „In seinen Romanen (u. a. ‚Der verlorene Krug’, 1944) schilderte er das Dorfmilieu und die ländliche Kleinstadt, die auch in den Erinnerungen ‚Das Jahr der Kindheit’ (1935) dargestellt werden“ (DBE). – Im linken Rand gelocht (keine Textberührung); mit kleinem Einriß im linken Mittelfalz und kl. Notizen in Bleistift zum Verfasser von alter Hand..

buy now