Louis Köhler

Köhler, Louis

Musikpädagoge und Musikschriftsteller (1820–1886). Eigenh. Brief mit U. Königsberg. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 193 / 180 € (17511)

Louis Köhler (1820–1886), Musikpädagoge und Musikschriftsteller. E. Brief mit U. Königsberg, 5. Juni 1884. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An den Musikverleger Robert Emil Lienau (1838–1920): „Es schiene mir am praktisch[st]en, eines der mühsamsten u. eines der leichten der Hefte zu bearbeiten: op 139 u. 261. Ich kenne übrigens solche Arbeiten gründlichst. Für die mühsamsten erhielt ich 25 Pf., für die leichteren 15 Pf. [...]“. – Louis Köhler war Violinist im Braunschweiger Hoftheaterorchester und Klavierpädagoge, studierte dann bei Karl Maria Bocklet in Wien und war hernach kurze Zeit Theaterkapellmeister und Korrepetitor in Marienburg und Elbing; 1845 ließ er sich als zweiter Dirigent des Stadttheaters und Leiter des Sängervereins in Königsberg nieder.

Köhler schrieb u. a. eine „Systematische Lehrmethode für Klavierspiel und Musik“ sowie eine „Leichtfaßliche Harmonie- und Generalbaßlehre“ und komponierte mehr als 310 Werke, darunter Klavier-Etüden, eine Schauspielmusik zur „Helena“ von Euripides, die Opern „Prinz und Maler“, „Maria Dolores“ und „Gil Blas“ sowie das Ballett „Der Zauberkomponist“; daneben gab Köhler zahlreiche Klavierwerke heraus, darunter die von Schubert, Beethoven und Weber. – Papierbedingt etwas gebräunt; die Verso-Seite von Bl. 2 mit kleinem zeitgenössischem Eingangsvermerk..

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Köhler, Louis

Musikkritiker und Komponist (1820-1886). Eigenh. Brief mit U. Wohl Königsberg in Preußen. 12.11.1874. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 172 / 160 € (935489/BN935489)

An Wilhelm Schmid in Nürnberg: "Auf Ihre geehrte Zuschrift [...] erkläre ich mich bereit, Ihnen ein Clavierunterrichtswerk zu schreiben u. bitte ich nur um eine nähere Angabe, von welcher Art dasselbe sein soll? Z. B. Etüden für Anfänger, oder auch welcher Stufe sonst? [...]". - Der Sohn eines Tischlermeisters erhielt eine musikalische Ausbildung, wirkte als Violinist im Braunschweiger Hoftheaterorchester und war bald selbst als Klavierpädagoge tätig. Mit der Unterstützung eines wohlhabenden Verwandten konnte Köhler seine Klavierstudien bei K.

M. von Bocklet in Wien fortsetzen, war dann kurze Zeit Theaterkapellmeister und Korrepetitor in Marienburg und Elbing tätig und ließ sich 1845 als zweiter Dirigent des Stadttheaters und Leiter des Sängervereins in Königsberg nieder. "Seit 1847 bis zu seinem Tod wirkte er Klavierpädagoge und Musikschriftsteller. Köhler schrieb u. a. eine 'Systematische Lehrmethode für Klavierspiel und Musik' sowie eine 'Leichtfaßliche Harmonie- und Generalbaßlehre' (1880). Ferner komponierte er zahlreiche Klavier-Etüden sowie u. a. die Oper 'Maria Dolores' (1844) und das Ballett 'Der Zauberkomponist' (1846)" (DBE)..

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