Georg Koch

Koch, Georg

German painter (1857-1927). Autograph quotation signed. [Postmark: Charlottenburg. Oblong 8vo (postcard). 1 page.
$ 192 / 180 € (84515/BN55022)

Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "In Rostock habe ich viele Studien nach alten Backsteinbauten, Toren u. malerischen Winkeln gemacht, denn diese grösste mecklenburgische Stadt ist eine der malerischsten Norddeutschlands [...]". - Starting out painting panoramas and dioramas of Berlin, Leipzig and Dresden as well as city views in the United States, Koch soon turned towards animal painting and was especially fond of horses, depicting them in hunting or battle scenes. - A few small ink spots. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.

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Koch, Georg

Bibliothekar und Theologe (1872-1957). 4 eigenh. Briefe mit U. Gießen. 4½ SS. auf 4 Bll. Ein Brief in Bleistift. 4to und 8vo.
$ 694 / 650 € (89892/BN59288)

Sehr persönliche Briefe an den Musikverleger Karl Vötterle (1903-75). - Über Kriegsschäden und in Sorge um einen gemeinsamen Freund, den Volkskundler Viktor Geramb (1884-1958): "So sehr ich mich über die erste Nachricht nach der schlimmen Bombenzeit erfreut habe, so herzlich bedaure ich mit den Meinen das Ausmaß der Zerstörung, von dem Sie berichten. So hatte ich es mir doch nicht gedacht. Um so mehr begrüße ich um um [!] unsrer Zukunft willen den Mut, mit dem Sie an den Neuaufbau gehen.

Ihre Verlagsarbeit wird uns zu einer deutschen Wiedergeburt noch unentbehrlicher sein als vorher [...] Sehr bewegt mich auch die Sorge um Freund Geramb, wie denn wohl auch Sie die Verbindung noch nicht haben aufnehmen können. Bei mir liegt sein Manuskript Riehl [...] Ob und wie er wohl die Schreckenszeit überstanden haben mag? [...]" (18. II. 1946). - Mit Dank für Informationen über Gerambs Verbleib: "Sehr dankbar bin ich Ihnen für die Nachricht über Herrn v. Geramb, so herzlich ich ihn in seiner großen Sorge bedaure. Eine Beruhigung ist mir [...] immerhin zu wissen, daß er die böse Zeit [...] einigermaßen gesund überstanden hat. Wie würde ich mich freuen, wenn wir nun doch bald dem ausgezeichneten Riehlbuch entgegensehen dürften! [...]" (1. III. 1946). - Über den Wiederaufbau: "Er ist mir doch ein Bedürfnis, Ihnen auch noch einmal meine Freude auszusprechen über das wunderbare Gelingen des so hoffnungslos erscheinenden Wiederaufbaus. Man darf es wohl sagen, daß nur ein Zusammenwirken aller dreie: 'Glaube, Liebe und Hoffnung' so etwas schaffen konnte. Um die Zukunft braucht uns, nun [...] nicht bange zu sein [...]" (6. V. 1947). - Mit Kommentaren zu Druckfahnen: "Nach einer mit drängenden Arbeiten überbesetzten Woche gelingt es mir endlich heue, die Korrektur fertig zu lesen. Ich bin Ihnen dankbar für alle Vorarbeit, die mir wieder das zweite Lesen erspart [...]" (7. VI. 1929). - Ein Brief gelocht..

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