Franz von Kobell

Kobell, Franz von

Mineraloge und Schriftsteller (1803–1882). Eigenh. Widmung in: Ders.: Gedichte in pfälzischer Mundart. 5. Auflage. München. VI, 238 SS. Hübscher Kalblederbd. d. Zt. mit vergold. Deckelvignetten sowie Rückenvergoldung u. Schwarzprägung (leicht berieben). 8vo.
$ 181 / 170 € (2681)

Franz von Kobell. Gedichte in pfälzischer Mundart. 5. Auflage. München, Cotta 1862. 8°. VI, 238 SS. Hübscher Kalblederbd. d. Zt. mit vergold. Deckelvignetten sowie Rückenvergoldung u. Schwarzprägung (leicht berieben). - Vorsatzblatt mit e. Widmung Kobells „der Frau Dahn-Hausmann mit freundlicher Empfehlung Kobell“. Die Widmung wohl für die Schauspielerin u. Stiefmutter von Felix Dahn, Marie Dahn-Hausmann (1829-1909). - Franz von Kobell gehörte wie auch Felix Dahn, Paul Heyse, Emil Geibel, Wilhelm Hertz, Hermann Lingg, Friedrich Bodenstedt, Adolf Friedrich von Schack u.

a. zu dem Müchner Dichterkreis „Das Krokodil“. - Auf feinem Papier. - Vorsätze etwas sporfleckig. - Neueres Exlibris..

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Kobell, Franz von

Mineraloge und Schriftsteller (1803-1882). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. ohne Ort. 8vo. 1 p. Doppelblatt.
$ 373 / 350 € (89349)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger: „Da ich in der nächsten Woche aufs Land gehe und dann nicht mehr leicht zu finden bin und da ich mich mehr nach übergangen will, ob die in den […] Gedichten vor gekommenen Druckfehler corrigirt sind, so ersuche ich Sie mir vor dem Drucken sogleich ein vollständiges Exemplar der Anfangsbogen kommen zu lassen, ebenso das neu zugedachte Blatt pag. 51 B. 52. […]“ - Kobell war Professor für Mineralogie an der Universität München, veröffentlichte zahlreiche Arbeiten auf dem Gebiet der Mineralogie und verkehrte im Kreise König Ludwigs I.

und Maximilians II. Joseph, wo er auch als Gelegenheitsdichter in bayerischer Mundart hervortrat. Gemeinsam mit seinem Kollegen Carl August von Steinheil nahm er 1839 die ersten Daguerreotypien in Deutschland auf, indem sie mit einer von Steinheil entwickelten Kamera die Glyptothek und die Türme der Frauenkirche fotografierten. Seit 1847 schrieb Kobell Volksstücke und Singspiele, die am Münchener Hoftheater aufgeführt wurden, und Dialekterzählungen wie "Die G'schicht von' Brandner-Kasper" (1871), die als sein bekanntestes Werk gilt; auch wurde er 1847 Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter". Ein Wismut-Antimon-Bleierz wurde nach ihm Kobellit genannt. Seine Tochter war die Schriftstellerin Louise Eisenhart (1827-1901)..

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Kobell, Franz von

Mineraloge und Schriftsteller (1803-1882). Eigenh. Albumblatt mit U. München. ½ S. 8vo.
$ 266 / 250 € (941152/BN941152)

"Von allen Schreiern auf der Welt, | Der Guguk [!] mir am besten gefällt, | Keiner wie er, so kurz und gut | Einen wahrhaften Frühling verkünden thut". - Franz von Kobell war seit 1823 Adjunkt der mineralogischen Staatssammlung in München und wurde 1834 Professor an der dortigen Universität. Er forschte auf dem Gebiet der speziellen Mineralogie sowie der chemischen Mineralcharakteristik und nahm mit seinem Kollegen Carl August von Steinheil die ersten Daguerreotypien in Deutschland auf, wobei die Türme der Münchner Frauenkirche erstmals fotografiert wurden. - Auf der Rückseite der Akquisitionsvermerk des Sammlers, datiert 15. VI. 1879.

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