Gustav Klimt

Austrian painter, 1862-1918

The Austrian symbolist painter was one of the most prominent members of the Vienna Secession movement. Klimt is noted for his paintings, murals, sketches, and other objets d'art. Klimt's primary subject was the female body, and his works are marked by a frank eroticism. In addition to his figurative works, which include allegories and portraits, he painted landscapes. In 2006, the 1907 portrait, Adele Bloch-Bauer I, was purchased for the Neue Galerie New York by Ronald Lauder reportedly for US $135 million, surpassing Picasso's 1905 Boy With a Pipe (sold May 5, 2004 for $104 million), as the highest reported price ever paid for a painting.

Source: Wikipedia

Klimt, Gustav

Maler (1862-1918). Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Wien. 130 : 198 mm auf Trägerkarton (283 : 178 mm).
$ 82,718 / 75.000 € (84082)

Das Brustbild im Profil zeigt laut „Kulturpool, Österreichs Portal zu Kunst, Kultur und Bildung“ Gustav Klimt im Alter von 55 Jahren vor seinem Atelier in der Feldmühlgasse 11 in Wien. Es sei eines der letzten Aufnahmen des Künstlers. Aufgenommen wurde sie von Moritz Nähr (1859 - 1945). Mit Widmung „Wien 1917 | Frau Johanna Staude zur freundlichen Erinnerung von Gustav Klimt“. Gustav Klimt hat die charismatische Persönlichkeit von Johanna Staude (1883-1967) in den Jahren 1917/17 im berühmten Gemälde „Johanna Staude“ festgehalten.

Das Brustbild blieb unvollendet. Johanna Staude stand nicht nur Klimt sondern auch Egon Schiele Modell. Klimt hat Johanna Staude wohl auch Arbeit beim Schriftsteller Peter Altenberg verschafft, der sie als „modernen Engel“ beschrieb. Klimts Farbpalette hatte sich mit dem Tod seiner Mutter 1915 verdüstert. In Johanna Staudes Bildnis setzt Klimt auf das beherrschende blaue Kleid und den orangeroten Hintergrund. Auch wenn Johanna Staudes Mund unvollendet ist, wird der Betrachter doch von ihrem Gesicht angezogen. Der Fotograf Moritz Nähr war es auch, der im Mai 1911 das weltberühmte Foto von Gustav Klimt mit Katze auf dem Arm aufgenommen hatte. Nähr war ein umtriebiger und origineller Fotograf im Wien des Fin de Siècle. Mit Klimt verband ihn eine jahrelange Freundschaft mit täglichem gemeinsamem Frühstück. Das Atelier war der Ort an dem Gustav Klimt von 1911 bis zu seinem Tod 1918 einige seiner wichtigsten Werke schuf. Er arbeitete hier an mehr als 50 Gemälden, darunter weltbekannte Bilder wie „Adele Bloch-Bauer II“, „Friederike Beer“, „Die Braut“ und „Adam und Eva“. Am 6. Februar 1918 starb Gustav Klimt im Alter von nur 55 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlags. Zu Beginn seiner Karriere widmete sich Gustav Klimt dem „Historismus“, einer Stilrichtung, die er lange an der Kunsthochschule studiert hatte. Ein Beispiel hierfür sind seine Wand- und Deckenmalereien und Portrait-Arbeiten. Trotz dieser Erfolge brach er mit dieser Tradition und wandte sich dem Jugendstil zu und gründet deren „Hochburg“ - die Wiener Secession. Durch die Auseinandersetzung mit dem Jugendstil fand er seinen eigenen persönlichen Ausdruck und gilt heute als der bedeutendste Maler seiner Stilepoche. Typisch für den Jugendstil, ließ sich Klimt von der Natur inspirieren. Seine Werke sind geprägt von floralen Motiven und Ornamenten. Seine zweidimensionale Flächenkunst wird durch die fließenden Linien, Ornamente und geometrisch-spiralförmigen Formen charakteristisch. Durch diese Art der Linienführung entsteht in seinen Bildern ein Eindruck von Lebendigkeit. Traum und Symbolbilder kommen in seinen Bildern zum Ausdruck. Durch die Verwendung von Symbolen hatte Klimt die Möglichkeit, die alte Tradition in die neue Kunstrichtung zu integrieren. Klimt setzte sich mit existenziellen Fragen auseinander. Der zentrale Punkt in seiner Kunst war um Freude zum Leben. Dabei gab er dem Leben einen erotischen Ausdruck. Klimts Hauptaugenmerk lag auf Figuren- und Landschaftsbildern. Am liebsten malt er Menschen, und ganz besonders Frauen. In vielen seiner Bilder stehen erotisch dargestellte und nackte Frauen im Mittelpunkt – wohl im Streben danach, den Mythos der Frau zu ergründen. Moritz Nähr war nicht nur mit den Secessionisten „vernetzt“, sondern auch mit dem Kaiserhaus und der Familie Wittgenstein. Er fertigte klassisch gewordene Porträts des Philosophen Ludwig Wittgenstein an, wie auch von Gustav Mahler, den er 1907 in der Loggia der Wiener Hofoper fotografierte. Der Fotograf experimentierte mit dem Medium. So machte er sich etwa darüber Gedanken, welche neuen Facetten ein Bild durch die Wahl eines bestimmten Ausschnitts erhält. Auf besonderen Anklang stieß Nährs Sinn für die künstlerische Inszenierung bei den Secessionisten, die ihm die Anfertigung effektvoller Ausstellungsansichten übertrugen..

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Klimt, Gustav

Austrian Painter (1862-1918). Autograph letter signed. no place, no date. 8vo. 3 pp. Double sheet. On „Ivory Note Paper“.
$ 27,573 / 25.000 € (94209)

To the Austrian writer Clara Pollaczek (1875-1951) about an invitation that he is unable to accept. „Bin bei der für diesen Abend schon vergeben - bitte nicht böse zu sein, dass ich Ihre lieben Einladung abermals nicht Folge leisten kann. Bitte um gütige Entschuldigung! Ich habe schon ,Pech’ wie ich sehe und Sie werden mich nicht mehr einladen! Bitte um Nachsicht Wünsche angenehme Feiertage. […]“ translation: I am already committed for this evening - please don't be upset that I cannot accept your kind invitation.

I kindly ask for your understanding! I seem to have bad luck, as I see it, and you will not invite me anymore! Please forgive me. Wishing you pleasant holidays. In literary history, she is primarily known as Arthur Schnitzler's last life companion. After his death, Pollaczek worked on delineating her life with him based on her diaries from 1924 to 1931 and her correspondence with Schnitzler. She titled her 990-page typescript 'Arthur Schnitzler und ich'. Research on the work of the writer, which would allow her to emerge from the 'shadow of Schnitzler', is still lacking..

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Klimt, Gustav

Maler (1862-1918). Autograph inscription and signature on backing cardboard of a photograph showing Klimt's painting "The Old Court Theatre (View From the Stage Toward the House)". Wien. 30.01.1890. 440:505 mm (Darstellung, Plattenrand 522:601 mm) auf Trägerkarton (620:690 mm).
$ 13,786 / 12.500 € (85582/BN56218)

Heliogravure by the Viennese art publisher J. Löwy after Gustav Klimt's watercolour, now in the Wien Museum (IN 31.813), inscribed to the statesman Count Eduard Taaffe, Viscount Taaffe, in German in the lower right margin: "Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe in größter Ehrfurcht. Gustav Klimt 30/I 1890" ("To His Excellency the Minister-President Count Taaffe in deepest veneration. Gustav Klimt 30 Jan. 1890"). Taafe is depicted on the first balcony, fourth from the left.

In 1888 Klimt had been commissioned to record for posterity the old Court Theatre on Vienna's Michaelerplatz (St. Michael's Square), to be demolished in autumn that same year. Klimt integrated some 200 miniature portraits of contemporary celebrities into his painting. - Edges a little bumped and scuffed, cardboard stained and browned. Image nearly flawless; inscription and signature a little faded..

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Klimt, Gustav

Maler (1862-1918). Autograph picture postcard signed. Gastein. 2 SS. (beidseitig beschrieben). In Bleistift. 8vo.
$ 24,264 / 22.000 € (92698/BN62011)

To his mother Anna Klimt, née Finster (1896-1915), regarding the payment of taxes: "[...] habe dem Bankhaus Auftrag gegeben die Steuer zu zahlen - bitte dem ungehobeltem Steuerkommisär [!] in meinem Auftrag sonst die Thür zu weisen - bitte mir zu schreiben ob der Commisar vom Neubau oder Hietzing (?) ist. Ich möchte mich über diesen Herrn beschweren! Ich habe geglaubt das Ihr letzten Mittwoch schon auf Land gezogen seid, warum geht Ihr nicht? [...]". - The picture postcard shows the "Hoher Sonnblick (3106 m)".

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Klimt, Gustav

Gedr. Revers mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Printed contract as used by the "Gesellschaft für vervielfältigende Kunst" in Vienna, to which Klimt here grants exclusive and unlimited rights to reproduce his brother Ernst's painting "Hanswurst auf der Jahrmarktbühne", exhibited at the Künstlerhaus in April 1895. The picture had been completed by Gustav Klimt after his brother's death in 1892. - Several contemporary notes; some edge flaws.


Klimt, Gustav

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To Ludwig M. König, son of the textile wholesaler family Johann König & Son, Vienna, apologizing for not beeing able to comply König's kind invitation, which was apparently related to a season ticket for the opera or theater. Klimt, and especially his life companion Emilie Flöge and her fashion boutique, were in close business contact with König & Son. - Somewhat wrinkled and dusty; small tears re-backed.


Klimt, Gustav

Bestätigung von anderer Hand mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Confirms the receipt of 765 Kronen as well as 9 drawings and 1 oil painting. - Includes a typed letter in which a Mr. Krzizek requests this confirmation, mentioning the Austrian painter Carl Moll, who had obtained two of Klimt's drawings for an auction held at the Palais Auersperg.


Klimt, Gustav

E. Bildpostkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Gustav Klimt (1862-1918), Maler, Zeichner. E. Bildpostkarte m. U., Gastein, 3. Juli 1914, beidseitig beschrieben, 8°. Bleistift. An Anna Klimt in Wien in Steuerangelegenheiten: „[…] habe dem Bankhaus Auftrag gegeben die Steuer zu zahlen – bitte dem ungehobeltem Steuerkommisär [!] in meinem Auftrag sonst die Thür zu weisen – bitte mir zu schreiben ob der Commisar vom Neubau oder (-)iking ist. Ich möchte mich über diesen Herrn beschweren! Ich habe geglaubt das Ihr letzten Mittwoch schon auf Land gezogen seid, warum geht Ihr nicht? […]“ – Die Bildpostkarte zeigt den „Hohen Sonnblick (3106m)“.


Klimt, Gustav

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To an unnamed addressee, accepting an invitation to a dance event but on the condition that he does not have to dance.


Klimt, Gustav

Eigenh. Bildpostkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To the Austrian lawyer Friedrich Hetzer, sending greetings from holiday in Badgastein, and grumbling about bad weather. - The image side shows the waterfall at Badgastein.


Klimt, Gustav

Eigenh. Brief mit U. ("Gustav").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To his mother, telling about his arrival in Tata Tóváros, and a concert he had attended, much-too-tight patent-leather boots, eating and drinking all the time, and some nightmares he had that very first night, but "tomorrow I want to work seriously". - On stationery with black border; edges slightly frayed.


Klimt, Gustav

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To the painter Karl Haunold (1832-1911), apologizing for having forgotten an invitation: "Es geht nun einmal nicht anders, ich muß die Wahrheit unverblümt sagen, ich habe vergessen, Ihrer für mich so schmeichelhaften Einladung für Freitag Folge zu leisten, ich habe nicht einmal die Entschuldigung durch wichtige Angelegenheiten anderweitig in Anspruch genommen gewesen zu sein, sondern ich hatte nur einen kleinen Gang zu thun und verbummelte die andere Zeit des Abends in gewöhnlichster Weise, als ich um halb zehn Uhr nach Hause kam war ich verwundert empfangen, da ich ja doch bei Onkel Haunold sein sollte. All der Schrecken der mir in die Glieder führ, änderte an der Sache nichts mehr, ich konnte auch nicht wagen 10 Uhr Abends das Versäumte nachzuholen. Ich stehe da, als reuiger Sünder! [...]". - In mint condition.


Klimt, Gustav

Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

The iconic portrait of the painter holding one of his cats was taken by Moritz Nähr in 1911, in the garden of Klimt's studio. Nähr, a friend of Klimt's, was one of the most important innovators in Viennese photography around the turn of the century; several of his works have achieved similar fame: the Secessionists in the Vienna Secession before the opening of the "Beethoven Exhibition" (1902), Gustav Mahler at the Vienna Court Opera (1907), or Ludwig Wittgenstein (1930). - Uncommonly clean: an immaculate print with only very slight fingerstaining to cardboard. - Provenance: according to information provided by the previous owner, the photograph was acquired from the estate of the nurse who cared for the painter before he succumbed to the Spanish flu.


[Klimt, Gustav

Partezettel.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

The funeral of Klimt, who, like Egon Schiele, fell victim to the Spanish flu (after first suffering a stroke), took place on February 6th at the Hietzing cemetery. Among the mourners were Josef Hoffmann, Berta Zuckerkandl, Anton Hanak, Gustav Nebehay, Ludwig Heinrich Jungnickel, Julius Tandler, Arnold Schönberg and Alban Berg. - Small damage to edges and a tiny tear in the center fold; minimally stained and with small traces of assembly on verso.