Eugen Klimsch

Klimsch, Eugen

deutscher Kunstmaler und Illustrator (1839-1896). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift. Frankfurt a. M. Quer-8vo. 1 p.
$ 130 / 120 € (77051)

Klimsch überträgt das Urheberrecht seiner Zeichnungen zu Schillers ,Maria Stuart“ an den Grote’schen Verlag in Berlin. - Nach seiner Studienzeit kehrte er 1865 wieder nach Frankfurt zurück, wo er an der dortigen Kunstgewerbeschule unterrichtete. Er übernahm auch Auftragsarbeiten zur künstlerischen Ausgestaltung von Privatvillen, Cafés und öffentlichen Gebäuden. So wurden der Große Saal des Frankfurter Palmengartens und auch diverse Speisesäle von Passagierschiffen der Bremer Lloyd Reederei von Johann Eugen Klimsch mit allegorischen Darstellungen dekoriert.

Klimsch malte vornehmlich im Stil alter Meister. Er beherrschte die Stile der Niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, des französischen Rokokos und Empires. Seine größten Erfolge erzielte er jedoch als Illustrator von Kinder- und Märchenbüchern, aber auch klassischer Werke wie Goethes „Dichtung und Wahrheit“, in der fünften Ausgabe herausgegeben durch die Deutsche Verlagsanstalt in Stuttgart. 1889 wurde ihm der Titel Professor zuteil. Klimsch malte auch Miniaturen auf Pergament, wofür er 1891 in Karlsruhe und 1893 in Chicago ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1895 übernahm er, bis zu seinem Tod 1896, die Leitung der Städel’schen Malschule in Frankfurt am Main..

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