Erich Kleiber

Kleiber, Erich

Dirigent (1890–1956). Eigenh. Albumblatt mit U. und montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). Köln. 1 p. 8vo.
$ 235 / 220 € (83326)

Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift (Erich Kleiber) und Widmung und montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). Erich Kleiber wurde 1923 von Max von Schilling als Nachfolger von Leo Blech an die Staatsoper in Berlin berufen. Dort blieb er zwölf Jahre und prägte das deutsche Musikleben wie außer ihm nur noch Wilhelm Furtwängler und Richard Strauss. Erich Kleiber war „ein entschlossen antifaschistischer Dirigent“, ist in Jonathan Carrs Buch „Der Wagner-Clan“ (2009) zu lesen. Daher musste er 1935 unter dem Druck des Hitlerregimes zurücktrete und emigrierte nach Südamerika.

Im Februar 1948 kehrte Kleiber erstmals nach Europa zurück. Nach Konzerten mit dem London Philharmonic Orchestra leitete er im März auch wieder Konzerte in Deutschland (u. a. als Gastdirigent der Berliner Philharmoniker). In den folgenden Jahren schlossen sich zahllose Engagements für Konzerte und Opernproduktionen (u. a. in London, Paris und Amsterdam) sowie zahlreiche Schallplattenaufnahmen an (insbesondere für Decca); als bahnbrechend gelten seine seine Operneinspielungen (v. a. „Rosenkavalier“ und „Die Hochzeit des Figaro“ an der Wiener Staatsoper) sowie seine Aufnahmen von Symphonien von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert für Decca..

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Kleiber, Erich

Dirigent (1890–1956). Eigenh. Postkarte mit U. (Ihr Kleiber). Rom. 1 p. 8vo.
$ 374 / 350 € (83327)

Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift (Ihr Kleiber) an einen „lieben Freund“. Umseitig eine Farbansicht des piazza S. Pietro. „Ihnen und Ihren Lieben - nicht zu vergessen Ihre lieben teuren Eltern! - herzlichste Grüße! Ich freue mich sehr darauf, in Brüssel die Bekanntschaft der Frau K. zu machen. Ich bin ab Montag d. 26. II. jeden Vormittag 9 1/4 - 12 im Palais des Beaux Arts zu finden. Stets Ihr Kleiber.“ Der Empfänger, Ludwig Strecker (1853-1943) war Musikverleger und leitete den Verlag B.

Schott’s Söhne in Mainz. Erich Kleiber war seit 1923 Chefdirigent der Staatsoper in Berlin, wo er bis 1935 zu einem der international gefeiertsten Dirigenten heranwuchs. Dort blieb er zwölf Jahre und prägte das deutsche Musikleben wie außer ihm nur noch Wilhelm Furtwängler und Richard Strauss. Erich Kleiber war „ein entschlossen antifaschistischer Dirigent“, ist in Jonathan Carrs Buch „Der Wagner-Clan“ (2009) zu lesen. Daher musste er 1935 unter dem Druck des Hitlerregimes zurücktrete und emigrierte nach Südamerika. Ausschlaggebend waren die Diskussionen um den „Fall Hindemith“ - das NS-Regimes wandte sich gegen zeitgenössische Komponisten und ihre Interpreten. Trotzdem entschied sich Kleiber, an der Berliner Staatsoper gegen alle Widerstände die Uraufführung der „Fünf symphonischen Stücke aus Lulu“ von Alban Berg (30.11.1934) durchzusetzen. Danach trat er freiwillig von seinem Amt als Generalmusikdirektor zurück. Danach war er vor allem als erfolgreicher, reisender Gastdirigent tätige, wobei ihn die Engagements als Konzertdirigent zunächst u. a. nach Brüssel, Moskau und London sowie zu den Salzburger Festspielen führen. Nachdem er 1938 im Gefolge des „Anschlusses“ seine österreichische Staatsbürgerschaft verlor, ging Kleiber nach nach Buenos Aires. Im Februar 1948 kehrte Kleiber erstmals nach Europa zurück..

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Kleiber, Erich

Dirigent (1890–1956). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 8vo. 1 p. Blaues Papier.
$ 481 / 450 € (83891)

An einen Kollegen: „[…] Nun zu etwas Ernstem: Ich werde am 15 wieder in München sein, um zu Ihren Konzert zu kommen.– Meine Programm-Folge ist: 1. Pastoral Symphonie | 2. V. Schubert | 3. Till | Proben: 16.I. 930-11 Alle Timmen […] Die Detailproben des 17. besprechen wir noch. […]“

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Kleiber, Erich

österreichischer Dirigent (1890-1956). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift. Berlin. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
$ 481 / 450 € (86877)

Brustbild mit leicht gesenktem Kopf. Photographie: Leiser, Berlin. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Kleiber, Erich

österreichischer Dirigent (1890-1956). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift. ohne Ort. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
$ 481 / 450 € (86878)

Hübsches Kniestück beim Dirigieren. Photographie: Leiser, Berlin. Leichter Eckbug. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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