Philosoph und Psychologe (1872–1956). Eigenh. Briefkarte mit U. („LKlages“). Kilchberg. 1 S. Kl.-8vo.
$ 672 / 600 €
(18712)
Ludwig Klages (1872–1956), Philosoph und Psychologe. E. Briefkarte mit U. („LKlages“). Kilchberg, 3. Juni 1929. 1 S. Kl.-8°. – An den Psychotherapeuten Gustav Schmalz: „Das war ein kurioser Ab[en]d gestern! Erst das graf[ologische] Kolloquium, mir gewidmet, Ihnen hoff[en]tl[ich] einigermassen unterhaltend u[nd] fördernd [...] Dann unsere Debatte, bei der ich ungeduldig wurde. Bitte für immer zu merken: Ungeduld ist einer der gewichtigsten u[nd] stabilsten Erbfehler meines Charakters [...] Endlich Ihre Träume.
Viel Neues, Weises u[nd] Sonstiges, in persönliche Symbolik verhüllt. Aber einer dieser Träume, der erste, führte eig[ene] Realsymbole; was mich frappierte [...]“. – In Bleistift; mit zwei kleinen Knickfalten am unteren Rand und alten Montagespuren a. d. Verso-Seite..
Philosoph und Psychologe (1872–1956). Ms. Postkarte mit eigenh. U. („Klages“). München. ¾ S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse.
$ 313 / 280 €
(19219)
Ludwig Klages (1872–1956), Philosoph und Psychologe. Ms. Postkarte mit e. U. („Klages“). München, 12. Oktober 1935. ¾ S. Qu.-8°. Mit ms. Adresse. – An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964): „[...] Leider müssen wir für diesmal den Heidelberger Vortrag aufgeben. Wie ich Ihnen schon am 15. Sept. mitteilte, hätte ich nur bei möglichst baldiger Rückäusserung H. in mein Programm aufnehmen können. Inzwischen ist das grosse Rundreisebillet fertiggestellt, so dass Einschiebungen oder Abänderungen nicht mehr möglich sind [...]“. – Etwas unfrisch und mit einer kleinen Knickfalte.
Philosoph und Psychologe (1872–1956). Eigenh. adr. Kuvert. [Kilchberg. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 101 / 90 €
(22319)
Ludwig Klages (1872–1956), Philosoph und Psychologe. E. adr. Kuvert. [Kilchberg, März 1927]. 1 S. Qu.-kl.-8°. – An „Herrn Prof. L. v. Larisch | Fichtegasse IV | Wien I“. – Etwas angestaubt und gebräunt; die Verso-Seite mit Stempel des Seminars für Ausdruckskunde, Kilchberg, sowie mit der zeitgen. Notiz eines Sammlers.
Philosoph und Psychologe (1872–1956). Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. Kilchberg. Gr.-4to. 1 p. Kleiner Randausriss (geringer Buchstabenverlust). Bleistift.
$ 1,063 / 950 €
(94944)
An den Pädagogen Hans Kaeslin in Aarau mit einer recht eigentümlichen Argumentation bezüglich der Bombardierung von Städten im II. Weltkrieg. „[…] Ueber den Herrn Hitler stimmen wir uneingeschränkt überein, und ich hätte es dem deutschen Volke übel genommen, dass es hereinfallen konnt[e] auf ein solches Gesicht, zöge ich nicht jene ungeheuerliche Notlage in Betracht, die bei hinreichender Energie jedem Demagogen zum Erfolge verhilft […] Dagegen liegt hinsichtlich der Luftangriffe während dieses ruchlosesten aller Kriege die Sache nicht ganz, wie Sie annehmen.
Warschau war eine verteidigte Festung. Man forderte sie dreimal zur Uebergabe auf, gestattete sämtlichen Diplomaten den Abzug und ging erst zum Luftangriff über, als der feindliche Oberbefehlshaber trotz völliger Aussichtslosigkeit der Verteidigung die Uebergabe verweigerte […]“.