Hans Helmut Kirst

Kirst, Hans Helmut

Schriftsteller (1914–1989). 4 (davon 1 eigenh. und 3 ms.) Briefe und 1 ms. Postkarte mit eh. U. Schwabsoien. Zusammen 5 SS. auf 5 Bll. 4to und (qu. )8vo.
$ 214 / 200 € (10038)

Hans Helmut Kirst (1914–1989), Schriftsteller. 4 (davon 1 e. und 3 ms.) Briefe und 1 ms. Postkarte mit e. U. Schwabsoien, 1946 und 47. Zusammen 5 Seiten auf 5 Bll. 4° und (qu. )8°. – An den Verlag Felix Bloch Erben. I: „In der Anlage erlaube ich mir, Ihnen ein Manuskript einer Komödie vorzulegen: In eines Weibes Hand! [...]“ (Br. v. 3. Mai 1946; ohne das erwähnte Manuskript). – II: „Vor einiger Zeit übersandte ich Ihnen mein Manuskrip[t] einer Komödie – In eines Weibes Hand! Sollten Sie an eine Annahme denken, bitte ich es zuerst in Lübeck (Intendant Fritz Sieves) und dann in Mannheim (Oberspielleiter Matt.

Heinrich Fischer) zur Uraufführung anzubieten, die beide gerne etwas von mir aufführen möchten [...]“ (Postkarte v. 1. Juli 1946). – III: „Ich danke Ihnen für die Übersendung von ‚Vasantasena’. Dieses Werk ist mir aus meiner dramaturgischen Tätigkeit nicht unbekannt und es stand schon auf meiner ‚Wunschliste’! Die Personalzusammenstellung wird hier den Ausschlag geben. Leider muß ich bekennen, daß ich Anlaß zum Irrtum gegeben haben [!]. Wenn ich von der Intensität des Ostens sprach, so meinte ich damit den großrussischen Raum, von dem keine faßbaren Unterlagen für seine zeitgenössische dramatische Wirksamkeit vorliegen. Hier eine Klärung zu schaffen, wäre eine Aufgabe. Gogol, Ostrowskij, Turgeniew und Tschechow können wohl nicht das eigentliche Thema der jetzigen Strömung sein [...]“ (Br. v. 25. Juli 1946). – IV: „Es besteht die Absicht in München ein neues Theater zu eröffnen, daß unter meine Leitung gestellt werden soll. Dieses Theater soll bewußt moderne problematische Autoren pflegen, die über Kühnheit der Gedankengänge und über eine mitreißende Sprache verfügen. Es wird eine anspruchsvolle Bühne werden, die danach strebt, die ganze Fülle eines weltbewegenden Stoffes zur Diskussion zu stellen. Sie will um, und wenn es sein muß, mit dem Publikum ringen. Im Mittelpunkt des Theaters soll die Idee stehen und der Dichter. Alles soll Dienst am Werk werden [...] Bitte unterrichten Sie mich laufend über Neuerscheinungen in Ihrem Bereich [...]“ (Br. vom selben Tag). – V: „Bitte überprüfen Sie beiliegendes Manuskript ‚Baby und die Kriminalpolizei’, ein belangloses Lustspiel [...]“ (undat. Br. mit Eingangsstempel v. 29. März 1947; ohne das erwähnte Manuskript). – Gelocht (keine Textberührung) und mit Eingangsstempel des Verlages..

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Kirst, Hans Helmut

Schriftsteller (1914–1989). Eigenh. Briefkarte mit U. München. 1 S. Qu.-8vo.
$ 86 / 80 € (20687)

Hans Helmut Kirst (1914–1989), Schriftsteller. E. Briefkarte mit U. München, 25. Oktober 1977. 1 S. Qu.-8°. – An einen Sammler: „Ich muß Sie leider enttäuschen. Wohl pflege ich die Manuskripte aller meiner Bücher mit der Hand zu schreiben – sie aber unmittelbar nachdem sie in Maschinenschrift umgesetzt sind zu vernichten. Nur um meinen Schreibtisch aufzuräumen. An die ‚Nachwelt’ pflege ich dabei nie zu denken [...]“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

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Kirst, Hans Helmut

Schriftsteller (1914–1989). Eigenh. Briefkarte mit U. Feldafing. 2 SS. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 107 / 100 € (21597)

Hans Helmut Kirst (1914–1989), Schriftsteller. E. Briefkarte mit U. Feldafing, 18. Juli 1977. 2 SS. Qu.-8°. Mit e. adr. Kuvert. – An den Publizisten und Literaturwissenschaftler Ernst Günther Riemschneider (1921–2002): „Gerne, und auch mit einer gewissen Verpflichtung, werde ich Ihre Fragen zu beantworten versuchen: Ich habe Kleppers ‚Vater’ bald nach seinem Erscheinen, also noch als junger Mann im ‚3. Reich’ gelesen. Ich war unsagbar beeindruckt – ohne damals noch zu ahnen, zu wissen, warum wirklich.

Inzwischen kenne ich alles, was von Jochen Klepper veröffentlicht wurde. Seine Bücher besitzen einen besonderen Platz in meiner Bibliothek und ich lese immer wieder einmal darin. Und inzwischen glaube ich auch zu wissen, was die tiefe, ernste, fast feierliche Anziehungskraft von Jochen Klepper ausmacht: es ist dies die wohl nur höchst selten gelingende völlige, bestürzende Übereinstimmung von Leben und Werk [...]“. – Der Adressat hatte wenige Jahre zuvor ein Buch über Jochen Klepper veröffentlicht („Der Fall Klepper. Eine Dokumentation“, Stuttgart, DVA, 1975). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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Kirst, Hans Helmut

deutscher Schriftsteller (1914-1989). Eigenh. Postkarte mit U. Oberösterreich. 1 S. 8to.
$ 129 / 120 € (48615/BN29476)

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