Heinrich Fischer) zur Uraufführung anzubieten, die beide gerne etwas von mir aufführen möchten [...]“ (Postkarte v. 1. Juli 1946). – III: „Ich danke Ihnen für die Übersendung von ‚Vasantasena’. Dieses Werk ist mir aus meiner dramaturgischen Tätigkeit nicht unbekannt und es stand schon auf meiner ‚Wunschliste’! Die Personalzusammenstellung wird hier den Ausschlag geben. Leider muß ich bekennen, daß ich Anlaß zum Irrtum gegeben haben [!]. Wenn ich von der Intensität des Ostens sprach, so meinte ich damit den großrussischen Raum, von dem keine faßbaren Unterlagen für seine zeitgenössische dramatische Wirksamkeit vorliegen. Hier eine Klärung zu schaffen, wäre eine Aufgabe. Gogol, Ostrowskij, Turgeniew und Tschechow können wohl nicht das eigentliche Thema der jetzigen Strömung sein [...]“ (Br. v. 25. Juli 1946). – IV: „Es besteht die Absicht in München ein neues Theater zu eröffnen, daß unter meine Leitung gestellt werden soll. Dieses Theater soll bewußt moderne problematische Autoren pflegen, die über Kühnheit der Gedankengänge und über eine mitreißende Sprache verfügen. Es wird eine anspruchsvolle Bühne werden, die danach strebt, die ganze Fülle eines weltbewegenden Stoffes zur Diskussion zu stellen. Sie will um, und wenn es sein muß, mit dem Publikum ringen. Im Mittelpunkt des Theaters soll die Idee stehen und der Dichter. Alles soll Dienst am Werk werden [...] Bitte unterrichten Sie mich laufend über Neuerscheinungen in Ihrem Bereich [...]“ (Br. vom selben Tag). – V: „Bitte überprüfen Sie beiliegendes Manuskript ‚Baby und die Kriminalpolizei’, ein belangloses Lustspiel [...]“ (undat. Br. mit Eingangsstempel v. 29. März 1947; ohne das erwähnte Manuskript). – Gelocht (keine Textberührung) und mit Eingangsstempel des Verlages..