Kind, Friedrich
Schriftsteller, Librettist und Textdichter des „Freischütz“ (1768–1843). 2 eigenh. Briefe (davon einer mit ausgeschnittener U., der zweite mit U.). Dresden. 3 SS. 4to und 8vo.
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Friedrich Kind (1768-1843), Schriftsteller; Librettist, Textdichter des „Freischütz“. 2 e. Briefe m. U. [der erste mit ausgeschnittener U., der zweite mit U.], Dresden, 30. Okt. u. 19. Nov. 1839, 3 Seiten 8° u. 4°. An Heinrich Meyer (1812-1863) in Braunschweig, den Herausgeber des „Gutenbergs-Album“ (1840): „[…] Die Eile, in welcher ich unterm 25. d. M. ein Gedicht zu dem Gutenbergs-Album an Sie expedierte hat mich […] eine kleine Notiz vergessen lassen, welche zur Vollständigkeit noch gehört.
Haben Sie die Güte, zu der vorletzten Nota, welche von dem Wappen der Buchdrucker-Gilde handelt […] noch zu setzen: Derselbe Kaiser soll auch im J. 1466. Gutenbergs Lehrlinge, dem Johann Mäntelin, aus Strasburg gebürtig, einen gekrönten Löwen als Schildzeichen verliehen haben. | Eben erfahre ich aus dem Morgenblatte, daß auch in Kassel […] ein dem Ihrigen fast ähnlichen Unternehmen am Werke sei […]“ – „[…] Mit Hofrat Tieck komme ich selber zusammen; sollt’ ich ihn sehen, so werd’ ich Ihrer gegen ihn denken. Tiedge u. v. Brunnow haben Ihnen, wie sie mir gesagt, etwas gesandt. Gehe will Ihnen auch was senden oder hat es schon. Karl Förster ließ es ungewiß. Mit Hn. v. Wachsmann sprach ich gestern u. er sagte mir, daß er Ihnen auch was senden wolle […] Variation in Behandlung des Stoffs scheint mir bei einem Unternehmen dieser Art besonders ins Auge zu fassen seyn. Ich hoffe und wünsche, daß Ihnen dies Album recht viel Ehre mache […]“ – Kinds Ballade „Stein und Wein“ erschien in der erwähnten Anthologie auf den Seiten 70-77, allerdings ohne die nachgereichte Fußnote. – Der erste Brief minimal fleckig..