Prince Katekio

Katekio, Prince

Seemann (D. n. e.). Eigenh. Brief mit U. Yokosuga, „An Bord Kreuzer Matsushima“. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
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Prinz Katekio (D. n. e.), Seemann. E. Brief mit U. Yokosuga, „An Bord Kreuzer Matsushima“, 25. XI. 1896. 3 Seiten auf Doppelblatt. 8°. – An den namentlich nicht genannten Musikkritiker und Schriftsteller Ludwig Rellstab (1799–1860): „Meinen besten Dank für Ihren Schreiben [!] vom 16. Oktober 96 aus Kiel, den [!] ich eben erhielt, hat mich sehr erfreut. Zugleich danke ich für Ihren [!] Gratulation zu meinem Geburtstage. In Ihrem Briefe, höre ich, daß Sie eine neue Wohnung gemiethet habe[n], wird wahrscheinlich hübsch sein [...] Bei uns ist es nichts besonders neues, aber Pr[inz?] Yamashina ist neulich Kapitän-Leutnant geworden! [...] Morgen gehen Wir nach Shinagowa [...] Dann gehen wir nach Etosin[?] wo unsere Marine Schule ist [...] Bitten [!] glüsen [!] Sie Ihren [!] Frau Gemahlin und Söhne von mir [...]“.

– Ludwig Rellstab hatte auf ausgedehnten Studienreisen Goethe, Jean Paul, August Wilhelm Schlegel, E. M. Arndt, J. P. Hebel und Beethoven aufgesucht, war 1825 nach Berlin zurückgekehrt und betätigte sich als Schriftsteller, Librettist (u. a. „Dido“, Musik von Bernhard Klein, Uraufführung 1823), Übersetzer und Kritiker und zählte als erster ständiger Musik- und Opernreferent der „Vossischen Zeitung“ von 1826 bis 48 zu den einflußreichsten Kritikern Berlins. Auf ihn zurück geht die Namensgebung „Mondscheinsonate“ für Beethovens Klaviersonate op. 27; einige seiner Gedichte wurden von Franz Schubert vertont (darunter etwa „Leise flehen meine Lieder“)..

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