Karl Adam Kaltenbrunner

Kaltenbrunner, Karl Adam

Schriftsteller (1804-1867). Eigenh. Gedicht "Die Kinder des Rebellen" mit U. O. O. u. D. 4 SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 437 / 400 € (937541/BN937541)

"Für die österreichische Jugendzeitschrift": "Vor einer Hütte, bedeckt mit Stroh, | Da spielten drei Kinder harmlos und froh, | Als hätten sie kein zerlöchertes Kleid, | Als wäre da drinnen nicht Schuld und Leid, | Als wäre dem Knaben, der neben saß, | Die Wange nicht bleich, das Auge nicht naß. | Jetzt reitet ein vornehmer Mann daher, | Ein General - und vielleicht noch mehr, | Ein Jüngerer folgt ihm, sein Adjutant, | Die haben den Kindern sich zugewandt: | ‚Was fehlt dir, du Kleiner? Was weinst du, mein Kind?' | Beginnt der Erste, und fragt: wer sie sind? […]".

- Als Theaterkritiker des "Bürgerblatts" und Herausgeber von Gedichtsammlungen wurde Kaltenbrunner bald zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Oberösterreich. 1842-67 arbeitete er in der k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, seit 1859 als deren Vizedirektor. In Wien wandte er sich der Dialektdichtung zu und wurde einem breiten Publikum bekannt..

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Kaltenbrunner, Karl Adam

Schriftsteller (1804-1867). Eigenh. Brief mit U. Linz. 06.05.1837. 1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegel.
$ 437 / 400 € (937542/BN937542)

An Ferdinand Stolle in Grimma (Sachsen): "Zufolge einer in der Wiener Theaterzeitung erschienenen Aufforderung zu Beyträgen für die von E. W. veranstalteten Anthologie deutscher Lyrik, beehre ich mich, ein nach den vorgezeichneten Bedingungen gewähltes Gedicht 'Das Vaterhaus' mit einem Motto von unserem trefflichen Volksdichter [...] Ferd. Raimund, zur gefälligen Aufnahme einzusenden, indem ich mir mit der Voraussetzung schmeichle, dass meine (österreichisch-)vaterländischen Dichtungen (Linz 1835), dann meine historische Tragoedie 'Kaiser Konstantin XI' (Linz und Wien 1836) ohnehin zur Kenntnis von E.

W. gekommen seyn werden. - Wollten übrigens E. W. ein Gedicht aus den 'vaterländischen Dichtungen' wählen, so bezeichne ich zu diesem Behufe jenes mit der Aufschrift 'An die Lieben in der Ferne' Seite 105 […]". - Als Theaterkritiker des "Bürgerblatts" und Herausgeber von Gedichtsammlungen wurde Kaltenbrunner bald zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Oberösterreich. 1842-67 arbeitete er in der k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, seit 1859 als deren Vizedirektor. In Wien wandte er sich der Dialektdichtung zu und wurde einem breiten Publikum bekannt. - Mit kleinen Ein-und Ausrissen (geringf. Buchstabenverlust an einer Stelle)..

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Kaltenbrunner, Karl Adam

Schriftsteller (1804-1867). Eigenh. Brief mit U. Wien. 01.02.1866. 1 S. 4to.
$ 437 / 400 € (937543/BN937543)

An Philipp Kaiser, Vorstand der Künstlergesellschaft "Hesperus": "Wenn es möglich ist, dem Überbringer Herrn Mathias Mayer, einem sehr verarmten Schriftsteller, aus dem Ertrage des Hesperusballes eine kleine Gabe zuzuwenden, so lassen Sie mich für denselben ergebenst darum bitten, gleichwie es mir schon vor drei Jahren einmal gelungen ist, ihm durch den Hesperus eine Unterstützung von 10 fl zukommen zu machen. Ich bitte sehr um Verzeihung, dass ich Euer Wohlgeboren mit einem solchen Ansuchen belästige […]".

- Als Theaterkritiker des "Bürgerblatts" und Herausgeber von Gedichtsammlungen wurde Kaltenbrunner bald zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Oberösterreich. 1842-67 arbeitete er in der k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, seit 1859 als deren Vizedirektor. In Wien wandte er sich der Dialektdichtung zu und wurde einem breiten Publikum bekannt. - Gefaltet..

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Kaltenbrunner, Karl Adam

Schriftsteller (1804-1867). Eigenh. Brief mit U. Wien. 28.11.1863. 2 SS. 8vo.
$ 601 / 550 € (937544/BN937544)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Für die gefällige Zusendung des Programms danke ich Ihnen verbindlichst, und bitte mich aus nachfolgenden Gründen gütigst zu entschuldigen, dass ich nicht zur gestrigen Besprechung gekommen bin. Das Programm ist zwar sehr gut verfasst, es wird aber, so lange das Künstlerhaus nicht fertig ist, keine allgemeine Künstlergesellschaft, wie sie in der lobenswerthesten Absicht projektiert ist, zu Stande kommen; sie wird sich übrigens leicht und wie von selbst bilden, wenn das Gebäude zu dieser Verbindung dastehen wird.

Vorher aber - davon werden Sie sich überzeugen - wird es nicht gehen, am allerwenigsten mit den Trümmern des 'Hesperus', der stets nur eine vereinzelte Gesellschaft vorstellt, an denen es ohnehin nicht gebricht. Es wäre - so viel ich aus den persönlichen Verhältnissen der Collegen der verschiedensten Fächer entnehme - eine ganz vergebene Mühe, den Hesperus im gegenwärtigen Augenblicke auf einen Standpunkt heben zu wollen, wie ihn z. B. 'Die grüne Insel' einnimmt, welche die Dichter von Wien, die Hofschauspieler, bedeutende Musiker, Sänger und Maler bereits vereinigt und den Aufforderungen des collegialen Verkehrs vollkommen entspricht […] Für einen Verein, wie der Hesperus - mehr als eine vereinzelte Gesellschaft kann gegenwärtig nicht daraus werden - haben die Dichter und Künstler für jetzt kein Bedürfnis, daher ich jeden derartigen Versuch für vergeblich […] halte […]". - Als Theaterkritiker des "Bürgerblatts" und Herausgeber von Gedichtsammlungen wurde Kaltenbrunner bald zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Oberösterreich. 1842-67 arbeitete er in der k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, seit 1859 als deren Vizedirektor. In Wien wandte er sich der Dialektdichtung zu und wurde einem breiten Publikum bekannt..

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Kaltenbrunner, Karl Adam

Schriftsteller (1804-1867). Eigenh. Brief mit U. Wien. 12.11.1863. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 437 / 400 € (937545/BN937545)

An einen nicht namentlich genannten Adressaten: "Mit dem verbindlichsten Danke für die gefällige Zuschrift von Euer Wohlgeboren und von unserem Freunde Weyl, erkläre ich mich gerne bereit, mich Ihrer gemeinschaftlichen Anmeldung des Austrittes aus dem Hesperus-Comité anzuschließen, nachdem sich unter den obwaltenden Umständen füglich nichts Anderes thun läßt. Der in Ihrem gefälligen Schreiben erwähnte Brief, welcher von mir endzufertigen wäre, ist nicht beigelegen […]". - Als Theaterkritiker des "Bürgerblatts" und Herausgeber von Gedichtsammlungen wurde Kaltenbrunner bald zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Oberösterreich.

1842-67 arbeitete er in der k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, seit 1859 als deren Vizedirektor. In Wien wandte er sich der Dialektdichtung zu und wurde einem breiten Publikum bekannt..

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Kaltenbrunner, Karl Adam

Schriftsteller (1804-1867). Eigenh. Brief mit U. Wien. 18.12.1863. 1¼ SS. 8vo.
$ 492 / 450 € (937547/BN937547)

"Für die freundliche Einladung zur Theilnahme an dem regenerirten 'Hesperus' erstatte ich Ihnen meinen herzlichen Dank und freue mich über den glücklichen Erfolg, an den ich nicht geglaubt habe, den jedoch Ihre Energie errungen hat. Was meine eigene Person anbelangt, so bitte ich mich für jetzt gütigst zu entschuldigen; unter vier Augen muss ich Ihnen vertrauen, dass im Comité des Hesperus ein Mann ist, der meine Familie zu tief gekränkt hat, als dass ich im Stande wäre, in die Gesellschaft desselben zu gehen […]".

- Als Theaterkritiker des "Bürgerblatts" und Herausgeber von Gedichtsammlungen wurde Kaltenbrunner bald zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Oberösterreich. 1842-67 arbeitete er in der k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, seit 1859 als deren Vizedirektor. In Wien wandte er sich der Dialektdichtung zu und wurde einem breiten Publikum bekannt. - Beiliegend ein eigenh. Brief von Therese Kaltenbrunner (2 SS. 8vo; Wien, 17. I. 1867) an einen nicht namentlich genannten Adressaten anlässlich des Todes ihres Gatten..

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