Oswald Kabasta

Kabasta, Oswald

Dirigent (1896–1946). Eigenh. Brief mit U. („Kabasta“). Kiefersfelden. 1¼ SS. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 442 / 400 € (13912)

An [Georg] Kunkel: „Ihre lieben anerkennenden Zeilen haben mir eine sehr große Freude bereitet. Ich danke Ihnen von Herzen und hoffe, dass Sie auch im kommenden Jahr allerlei musikalische Freuden haben werden [...]“. – Oswald Kabasta wurde 1926 Leiter des Musikvereins Baden bei Wien, war dann in Wiener Neustadt sowie als Generalmusikdirektor in Graz tätig und übernahm 1930 die musikalische Leitung des Wiener Rundfunks, die mit einem Lehrauftrag an der Musikhochschule verbunden war. „1933 reorganisierte er die Wiener Symphoniker, wurde 1935 deren Chefdirigent sowie Direktor des Gesellschaft der Musikfreunde und war 1938–45 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, mit denen er zahlreiche Gastspielreisen durch ganz Europa unternahm“ (DBE).

Besondere Wertschätzung erfuhren seine Interpretationen von Werken Anton Bruckners. „Nach dem Krieg wurde Kabasta durch die alliierte Kulturhoheit eine weitere Tätigkeit als Dirigent verboten, man warf ihm fälschlicherweise einen Beitritt zur NDSDAP bereits 1932 vor. Die Leitung der Münchner Philharmoniker übernahm Hans Rosbaud. Kabasta zerbrach ob dieses Berufsverbots und erlag am 6. Februar 1946 einer Überdosis Schlafmittel“ (Wikipedia, Abfrage vom 10. VII. 2008). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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Kabasta, Oswald

Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift.
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