But having just learnt that you sent a longer and fuller copy by Dr. Nöhden to the academy of Göttingen, I beg again of you the favour of a full and correct copy of all your persepolitain inscriptions. I destinate them for the Institute patronised under my name at Gratz in Styria [...]. In the case, some of your inscriptions are to be published in your brother's work, I shall have the pleasure of meeting them there, and beg in this case you will be so good, to send me only those, which are not yet published [...]". - Ouseley war ab 1810 britischer Gesandter in Persien. Sein größter diplomatischer Erfolg war die Ausarbeitung des Friedensvertrags von Gulistan, der den russisch-persischen Krieg von 1804-13 beendete. Als Botschafter wurde er von seinem Bruder, dem Orientalisten William Ouseley, begleitet. Gemeinsam besuchten sie u. a. Persepolis und führten Ausgrabungen durch. 1813 kehrten die Brüder nach England zurück und widmeten sich der Wissenschaft. - Das Joanneum erhielt 1816/17 mehrere Abschriften persischer Keilschrifttexte. Außerdem überließ Gore Ouseley dem Institut einen wohl aus Bagdad stammenden Inschriftenziegel Nebukadnezars II., der 1819 in die altorientalische Sammlung aufgenommen wurde. Erzherzog Johann hatte die Brüder bei seiner Englandreise 1815/16 kennengelernt und die Schenkungen angebahnt. Dass er die "persepolitanischen Inschriften" nicht selbst mitgebracht hat, wie er Joseph von Hammer-Purgstall in einem Schreiben vom 29. Jänner 1816 ankündigte, belegt der vorliegende Brief. 1821 erschien William Ouseleys Publikation "Travels in Various Countries of the East, More Particularly Persia" mit verkleinerten Reproduktionen der Inschriften..