Theologe und Publizist (1833-1917). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Neisse. 8vo. 2 1/2 pp. Doppelblatt.
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„Der Kern der Sache liegt in folgendem. Der Katholik faßt den Feiertag im Sinne des Alten Testaments auf, wie dieser 5. Mose 12,18,16, 11 und öfters angedeutet wird. Feiertag ist ihm mit Festtag identisch, und wo das Landsvolk noch ganz in kirchlichen Anschauungen lebt, haben die Frauen Augen in den Kirchenproben: Weihnachten und Ostern weiß, Pfingsten rot; Karfreitag natürlich schwarz. In meiner Jugend habe ich das gesehen, ich weiß nicht, ob es noch irgendwo der Fall ist. […]“ - Jentsch verfaßte zahlreiche geschichtsphilosophische, volkswirtschaftliche und kulturpolitische Schriften. Seine Lebenserinnerungen erschienen unter dem Titel "Wandlungen" (2 Bde., 1896-1905).