Im Ersten Weltkrieg verfasste Jegerlehner ausserdem auch patriotisch-militaristische Schriften. Seit 1928 lebte Jegerlehner mit seiner Familie in Grindelwald. Er starb im Viktoriaspital in Bern. Johannes Jegerlehner war ein Mitglied im Bund der Freimaurer, seine Loge Zur Hoffnung ist in Bern ansässig.
Otto von Greyerz äussert im Biographischen Lexikon verstorbener Schweizer (1947) die Überzeugung, dass Johannes Jegerlehner als der «bernische Vertreter der schweizerischen Alpendichtung, wie sie ausser ihm durch Zahn, Heer, Lienert, Bosshart, Federer und Renker gepflegt worden ist», fortleben werde.[4] Obwohl zu Jegerlehners Lebzeiten selbst eine Übersetzung ins Englische (Alp legends, 1926) erschien, schwand seine Popularität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark, und die meisten Werke, mit Ausnahme der Sammlung Walliser Sagen (Nachdruck 1989), wurden seit den 50er Jahren nicht mehr aufgelegt. Sie teilen damit das Schicksal eines Grossteils der genannten schweizerischen Alpenliteratur, deren naturromantische Prägung keinen breiten Zuspruch mehr finden konnte..