Musikdirektor und Organist (D. n. b.). Eigenh. Brief mit U. Bremen. 1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 89 / 80 €
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Willy Jareis, Musikdirektor und Organist. E. Brief mit Bremen, Mai 1904. 1½ Seiten auf Doppelblatt. 8°. – An den Instrumentenbauer Theodor Mannborg in Leipzig: „Mein Mannborg-Harmonium ‚Sonor’ ist ein in jeder Hinsicht vorzügliches Instrument. Es bildet einen Schmuck für das Zimmer und erfreut den Hörer durch seinen wirklich vornehmen Ton. Die Spielart ist eine äußerst angenehme. Die Register zeichnen sich durch charaktervolle Klangfarbe aus. Das Instrument verdient seinen Namen ‚Sonor’ mit vollem Rechte [...]“.
– Das von Theodor Mannborg 1889 in Borna gegründete Unternehmen war 1894 nach Leipzig verlegt worden; nach seinem Tod 1929 blieb die Hofharmoniumfabrik bis zur Enteignung in Familienbesitz. Bedingt durch den Krieg produzierte die Firma während jener Jahre keine Instrumente sondern Möbel, erst 1946 wurde wieder mit der Herstellung von Klavieren und Harmonien begonnen. Von 1948 bis 1950 sowie von 1953 bis zur Löschung der Firma im Handelsregister im März 1955 auf Grundlage der Verordnung zur Sicherung von Vermögenswerten sollte die Firma unter treuhänderischer Verwaltung stehen; ihr Nachfolgebetrieb wurde der VEB Leipziger Pianofortefabrik in Böhlitz-Ehrenberg..