Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft übernahm er 1953 eine Professur an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin, wo er bis 1976 tätig war. Mit Ausnahme von Kriegsgefangenschaft und unmittelbarer Nachkriegszeit, wo Jaenisch vorwiegend figürliche und symbolhafte Werke schuf, malte er bis Ende der 1970er Jahre hauptsächlich abstrakt. Jaenisch, der u. a. Mitglied der Berliner Secession, der Neuen Gruppe Berlin, der Neuen Gruppe München, des Deutschen Künstlerbunds und des Bundesverbands Bildender Künstler war, schuf Arbeiten in Öl und Aquarell sowie Linolschnitte und experimentierte gern mit verschiedenen Kunststilen wie Kubismus, Surrealismus, islamischer Ornamentik oder Expressionismus; erst im Spätwerk finden sich wieder figürliche Motive. – Beiliegend eine gedr. Portrait..