Theodor Innitzer

Innitzer, Theodor

Erzbischof von Wien (1875–1955). Eigenh. Albumblatt mit U. und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). Wien. 1 S. Qu.-32mo.
$ 132 / 120 € (16206)

Theodor Innitzer (1875–1955), Erzbischof von Wien. E. Albumblatt mit U. und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). Wien, 18. April 1934. 1 S. Qu.-32°. – „Herzlichen Segensgruß | + Th Kard. Innitzer“. – Theodor Innitzer gehörte 1929/30 als Minister für soziale Verwaltung dem Kabinett Johann Schobers an; 1932 wurde er Erzbischof von Wien, 1933 Kardinal. Seine Rolle während der nationalsozialistischen Herrschaft „ist umstritten: 1938 befürwortete er den ‚Anschluß’ Österreichs an das Deutsche Reich und warb für ein zustimmendes Votum der österreichischen Katholiken bei der Volksabstimmung.

Später wandte er sich jedoch gegen den Nationalsozialismus und richtete 1940 in seinem Palais die Erzbischöfliche Hilfsstelle für ‚nichtarische’ Katholiken ein. 1945 gründete Innitzer die Wiener Katholische Akademie, eine Vereinigung katholischer Wissenschaftler. 1950 wurde ihm vom Vatikan Franz Jachym als Koadjutor zur Seite gestellt, der in der Folge faktisch die Diözese leitete, aber Innitzer nicht im Amte folgte“ (DBE). – Beiliegend ein Zeitungsausschnitt..

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