Karl Hugo Huppert

Huppert, Karl Hugo

Chemiker (1832–1904). 2 eigenh. Briefe mit U. Marienberg bzw. o. O. Zusammen 1¾ SS. auf 2 Bll. 8vo.
$ 171 / 160 € (10261)

Karl Hugo Huppert (1832–1904), Chemiker. 2 e. Briefe mit U. Marienberg bzw. o. O., 1859 und 1861. Zusammen 1¾ Seiten auf 2 Bll. 8°. – Der beiliegenden alten Sammlungsbeschreibung zufolge an einen Hofrat Winter, wohl der Mediziner und Bibliothekar Johann Adolf Winter (1816–1901) in Leipzig. I: „Beifolgend erhalten Sie ca. 44 Seiten Manuskript; da ich sehr viel als Petit angezeichnet habe, so glaube ich, daß es wohl auf 2 Bogen gehen wird; auch habe ich diesmal etwas weitläufiger geschrieben, als früher.

Ich beabsichtige, in den ersten Tagen nächster Woche wieder nach Leipzig zu kommen. Sollte bis dahin einer Durchsicht des Drucks meinerseits nothwendig werden, so ersuche ich Sie, mir die betreffenden Bogen hieher zu schicken [...]“ (Br. v. 18. Oktober 1859). – II: „Die Nachricht von dem plötzlichen Tode meines Freundes, des Dr. Geißler, die mir heute zukam, so wie der Wunsch, ihm mit einigen Freunden die letzte Ehre zu erweisen, waren Ursache zu vielfachen Laufereien und haben mich leider verhindert, Ihnen einen Rest von Manuskript fertig zu machen. Am Montag früh komme ich jedoch wieder nach Leipzig, so daß ich Ihnen bis Dienstag noch einen Aufsatz liefere [...]“ (Br. v. 11. Mai 1861). – Huppert war Leiter des Chemischen Labors am St.-Jakob-Spital in Leipzig, habilitierte sich 1862 für physiologische Chemie und wurde Leiter des Zoochemischen Laboratoriums. 1872 in Leipzig zum a.o.Prof. ernannt, wechselte er noch im selben Jahr als o.Prof. der medizinischen Chemie an die Deutsche Universität Prag. „Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Forschung war die physiologische und pathologische Chemie; er beschäftigte sich vor allem mit der Entstehung von körpereigenen Substanzen und ihrem Nachweis in Körperflüssigkeiten, insbesondere im Harn“ (DBE). – J. A. Winter war als Arzt und Dozent für Augenheilkunde, seit 1850 auch für Ohrenheilkunde, Rezeptierkunde und Geschichte der Medizin in Leipzig tätig, wurde 1853 a.o.Prof. und war von 1859 bis 96 zudem Bibliothekar an der Universitätsbibliothek. Er schrieb u. a. „Beiträge zur Geschichte der Entwicklung des Medizinalwesens im Königreich Sachsen“ (1893) und war seit 1876 alleiniger Herausgeber von „Schmidts Jahrbüchern der in- und ausländischen gesammten Medizin“. – Jeweils mit von fremder Hand stammendem Vermerk zum Verfasser am oberen Rand der Recto-Seite..

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Huppert, Karl Hugo

Chemiker (1832–1904). Eigenh. Vorlesungsankündigung mit Namenszug („Dr. Huppert“). O. O. u. D. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 171 / 160 € (18089)

Karl Hugo Huppert (1832–1904), Chemiker. E. Vorlesungsankündigung mit Namenszug. („Dr. Huppert“). O. O. u. D. 1 S. Qu.-kl.-8°. – Ankündigung der Lehrveranstaltungen über „Anorganische Experimentalchemie, mit besonderer Rücksicht auf das Studium der Medizin“ und „Chemisches Practicum für Mediciner“. – K. H. Huppert war Leiter des Zoochemischen Laboratoriums in Leipzig und wurde 1872 als o. Professor der medizinischen Chemie an die Deutsche Universität Prag berufen. „Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Forschung war die physiologische und pathologische Chemie; er beschäftigte sich vor allem mit der Entstehung von körpereigenen Substanzen und ihrem Nachweis in Körperflüssigkeiten, insbesondere im Harn.

Huppert veröffentlichte u. a. ‚Zoochemie’ (mit Karl Gotthelf Lehmann, in: Leopold Gmelin, Handbuch der Chemie, Bd. 8, 1858)“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Stecknadeldurchstichen an den Ecken..

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