Arthur Hübscher

Hübscher, Arthur

Philosoph und Schriftsteller (1897–1985). Ms. Brief mit eigenh. U. München. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 270 / 250 € (19214)

Arthur Hübscher (1897–1985), Philosoph und Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. München, 21. Mai 1942. 1 S. Qu.-gr.-8°. – An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964) mit Dank „für Ihre freundlichen Zeilen und für die Dedikation Ihres ‚Columbus’, an den ich mich jetzt nach der Rückkehr von einer kleinen Urlaubsreise baldigst machen werde. Ich freue mich, dass Sie auf dem angegebenen Wege noch zu meiner Brockhaus-Ausgabe gelangt sind [...]“. – Arthur Hübscher war Redakteur der „Süddeutschen Monatshefte“, die 1936 verboten wurden, und seit 1928 auch der „Münchner Neuesten Nachrichten“; von 1950 bis 1962 gehörte er der Redaktion der „Bayerischen Staatszeitung“ an.

„Hübscher erwarb sich vor allem Verdienste um Arthur Schopenhauers Werk, das er in verschiedenen Ausgaben veröffentlichte [...] Er übernahm 1936 den Vorsitz der Schopenhauer-Gesellschaft, den er bis 1982 innehatte, und war 1937 bis 83 Herausgeber des ‚Schopenhauer-Jahrbuchs’. Daneben arbeitete Hübscher über Hölderlin und Platon, gab 1929 das ‚Münchner Dichterbuch’, 1952 ein ‚Brevier der Lebenskunst. Aphorismen der Weltliteratur’ (31970) heraus und schrieb u. a. ‚Hundertfünfzig Jahre F. A. Brockhaus. 1805–1955’ (1955) und ‚Von Hegel zu Heidegger. Gestalten und Probleme’ (1961). 1962 ging er nach Frankfurt/Main, wo er die Leitung des Schopenhauer-Archivs übernahm. Seine 1966 erschienene Autobiographie trägt den Titel ‚Leben mit Schopenhauer’“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der „Münchner Neuesten Nachrichten“ und mit Stempel der Abteilung Kultur; die Verso-Seite mit einigen wohl a. d. H. d. Adressaten stammenden Notizen..

buy now