Robert Frh. v. Hornstein

Hornstein, Robert Frh. v.

Komponist (1833–1890). Eigenh. Brief mit U. München. 8vo. 1 p.
$ 192 / 180 € (81621)

Robert Frh. von Hornstein (1833–1890), Komponist. 2 eigenh. Briefe mit U. München, 1874. Zusammen 2 SS. auf 2 Bll. 8vo. – An den namentlich nicht genannten Museumsdirektor, Regierungsrat und Schriftsteller August Schricker (1838–1912). I: „Ihr Operntext hat mir in hohem Grade gefallen! Wir sprechen noch mehr darüber. Meine Tochter Lolo hat nachträglich auch noch den Typhus bekommen. Es geht aber beiden Kindern allmählich etwas besser. Es war eine recht schlechte Zeit [...]“ (Br. v.

26. II. 1874). – II: „Ihren Operntext habe ich gleich an Holstein [d. i. Franz Friedrich von H., 1826–1878] nach Leipzig geschickt. München hat er schon seit 8 Tagen wieder verlassen. Ihre Nachricht, die Concertsängerin Ernestine Grunelt [?] betreffend[,] hat mich sehr gefreut. Danke für Ihre liebenswürdige Propaganda! Die ‚Blumenrache’ ist in Breslau in Zeit [!] von 4 Wochen schon 8 mal gegeben worden [...]“ (Br. v. 8. XII. 1874). – Hornstein errang sich „in der musikalischen Welt einen hochgeschätzten Namen als Componist einer großen Zahl geistvoller und warm empfundener Lieder [...] Was Hornstein aber in München und wo er sich noch aufhielt in den Kreisen der Künstler und Literatten [!] noch beliebter machte, war die Originalität seiner Persönlichkeit [...]“ (ADB L, 477). – August Schricker war als Geistlicher in Bayern und hernach als Redakteur der „Schwäbischen Volkszeitung“ tätig, gründete die „Sonntagsblätter der deutschen Partei“ und gab die illustrierte Wochenschrift „Kriegszeitung“ heraus; zudem war Schricker Senatssekretär der Universität Straßburg. – Mit alten, unbed. Montagespuren..

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